Das 1x1 der Erektionsstörungen

Schlapp machen ist bei Erektionsstörungen keine Lösung. Wer unter der Erektilen Dysfunktion leidet, hat zahlreiche Behandlungsoptionen zur Auswahl. Besonders erfolgversprechend sind dabei Potenzmittel wie Tadalafil oder Sildenafil.

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Dr. Johannes von Büren

Letzte Änderung: 23.04.2021

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Das Wichtigste in Kürze

    Die Erektile Dysfunktion, kurz ED, beschreibt das Ausbleiben einer für den Geschlechtsverkehr ausreichenden Erektion

    5 Millionen Männer in Deutschland haben Probleme mit der Erektion

    Was ist eine Erektionsstörung?

    Von einer Erektilen Dysfunktion (ED) ist die Rede, wenn Mann trotz sexueller Erregung nicht in der Lage ist, eine für befriedigenden Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten.

    Häufigkeit von Erektiler Dysfunktion

    Alleine in Deutschland sind über 5 Millionen Männer von Erektionsstörungen betroffen. Dabei lässt insbesondere im mittleren Alter die Erektionsfähigkeit nach: So hat in den 50ern bereits jeder zweite Mann mit der Versteifung seines Penis zu kämpfen.¹² Doch auch in jungen Jahren kann es zu Potenzproblemen kommen. Heutzutage fällt sogar fast jede vierte ED-Neudiagnose auf einen Mann unter 40.³

    Wie häufig sind Erektionsprobleme im Alter? | Spring

    Grafik: Wie häufig sind Erektionsprobleme im Alter?

    Das Risiko an einer Erektilen Dysfunktion zu leiden nimmt mit dem Alter kontinuierlich zu. Einer Studie zufolge steigt das Risiko bei Männern ab 40 alle 10 Jahre um 10% an.⁴

    Die verschiedenen Formen der Erektionsstörung

    Die ED ist eine Form der Sexualstörung und beschreibt alle Dysfunktionen, die mit der Entstehung, Aufrechterhaltung oder Beendigung der Versteifung des Penis (Erektion) zu tun haben. Darunter fallen Impotenz, Priapismus (Dauererektion) und die Erektile Dysfunktion, welche sich wiederum in die chronische und plötzliche Form unterteilt.

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    Arten von Erektionsstörungen: Impotenz = Erektile Dysfunktion?

    Impotenz und Erektile Dysfunktion werden häufig gleichgesetzt. Das ist jedoch irrtümlich: Bei Impotenz handelt es sich um einen Oberbegriff, der verschiedene Funktionsstörungen, die mit einer eingeschränkten Zeugungsunfähigkeit einhergehen, einschließt.

    Die Symptome einer Erektionsstörung

    Bei einer erektilen Dysfunktion gelingt es Männern über mindestens 6 Monate in mehr als 70% der Versuche nicht, eine ausreichende Versteifung des Penis zu erreichen oder aufrechtzuerhalten.

    Typische Symptome der erektilen Dysfunktion

    Eine ausbleibende oder schwache Erektion.

    Eine hängende Erektion

    Eine schnell erschlaffende Erektion.

    Eine schnell erschlaffende Erektion

    Eine verhältnismäßig kleine Eichel.

    (Grafik) Eine verhältnismäßige kleine Eichel

    Eine hängende Erektion.

    Eine hängende Erektion
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    ED-Diagnose: Zu welchem Arzt? 

    Über das eigene Versagen im Bett zu sprechen, fällt vielen Männern nicht leicht. Diese (falsche!) Scham stellt jedoch ein großes Problem dar: Geht Mann mit seiner erektilen Dysfunktion nicht zu Arzt, kann sich die Erektionsstörung chronifizieren und schwere Folgen nach sich ziehen.

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    Auswirkungen der Erektilen Dysfunktion

    Potenzprobleme nagen am Selbstwert des Mannes und können zu Versagensängsten, sozialem Rückzug, Partnerschaftskonflikten und Depressionen führen. Umso wichtiger ist es deshalb, die Potenzprobleme frühzeitig zu behandeln!

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    Der Weg zur ED-Diagnose

    Eine einmalige Flaute ist noch kein Grund einen Arzt aufzusuchen. Anders sieht das bei regelmäßigen Erektionsproblemen aus → Diese sollten schnellstmöglich ärztlich abgeklärt werden. Der Schlüssel der Diagnose ist dabei der Anamnesefragebogen. Dieser kann in einer Arztpraxis vor Ort oder online bearbeitet werden.

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    Ursachen von Erektionsstörungen

    (Grafik) Ursachen von Erektionsstörungen

    Abbildung: Übersicht über die Ursachen von Erektionsstörungen

    Was verursacht Erektionsstörungen?

    Wenn Dich Dein bestes Stück hängen lässt, kann das verschiedene Ursachen haben. Diese reichen von einem ungesunden Lebensstil (z.B. Übergewicht) über organische Erkrankungen (z.B. Diabetes) und Medikamente (z.B. Antidepressiva) bis hin zu psychischen Erkrankungen (z.B. Depressionen) und externen Stressoren (z.B. Beziehungskonflikte).

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    Körperliche Ursachen für Erektionsprobleme

    Die Erektion steht und fällt mit der Durchblutung der Schwellkörper des Penis. Erkrankungen wie die Arterienverkalkung oder Diabetes beeinträchtigen diese und verhindern somit eine zufriedenstellende Erektion. Die gute Nachricht: Werden die zugrundeliegenden Erkrankungen erfolgreich behandelt, verschwinden die Potenzprobleme meist von selbst.

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    Depressionen: Ursache oder Folge der ED?

    Depressionen führen häufig zu einem Verlust der Libido. Da sexuelle Lust Grundvoraussetzung für die Aufrichtung des Penis ist, überrascht es nicht, dass depressive Patienten nicht selten über Erektionsprobleme klagen.⁵ Andersherum kann eine Erektile Dysfunktion Selbstzweifel, Ängste und andere Symptome einer Depression hervorrufen.

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    Stressbedingte Potenzprobleme

    Bei vielen ED-Patienten ist die Erektionsstörung Stress geschuldet. Dieser kann zum Beispiel aus Ängsten, Termindruck oder Beziehungskonflikten resultieren. Die ausgeschütteten Stresshormone erschweren dabei den Blutfluss in die Schwellkörper des Penis und verhindern somit eine Erektion.

    Mehr zu Stress

    Erektionshilfen: So wird die Erektionsstörung behandelt

    So belastend eine Erektile Dysfunktion im ersten Moment sein mag: Wer sich mit ihr auseinandersetzt, wird schnell sehen, wie viele Behandlungsmöglichkeiten es gibt und wie erfolgversprechend diese sind.

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    Therapie der Ursachen

    Elementar für die Behandlung von ED-Patienten ist eine gründliche Ursachenforschung. Werden hier z.B. Erkrankungen wie Diabetes identifiziert, kann deren gezielte Behandlung die Erektionsprobleme automatisch auflösen. Ist das nicht möglich, können Medikamente wie Sildenafil helfen.

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    Verschreibungspflichtige Medikamente gegen ED

    Das bekannteste Mittel gegen Erektionsprobleme sind die sogenannten Phosphodiesterase-5-Hemmer (PDE-Hemmer). Unter diese Wirkstoffgruppe fallen Tadalafil (Cialis) sowie Sildenafil. Die Medikamente verhelfen ED-Patienten bei sexueller Erregung zu einer lang anhaltenden Versteifung der Schwellkörper und werden somit standardmäßig bei erektiler Dysfunktion eingesetzt. Voraussetzung für die Therapie mit PDE-5-Hemmern ist eine Verschreibung durch einen Arzt.

    Mehr zur PDE-5-Hemmer erfahren
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    Sildenafil: Der Klassiker gegen Erektile Dysfunktion

    Sildenafil ist der Wirkstoff hinter dem berühmten Markenmedikament Viagra und stellt einen sehr wichtigen Baustein in der ED-Behandlung dar. Der Wirkstoff kann dabei innerhalb kürzester Zeit die Durchblutung der Schwellkörper verbessern.⁶

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    Spontane Erektionen mit Tadalafil

    Cialis macht Sildenafil echte Konkurrenz: Der enthaltende Wirkstoff Tadalafil kann die Erektionsfähigkeit um bis zu 36 h lang verbessern und ermöglicht bei täglicher Einnahme in einer niedrigen Dosis (Tadalafil 5 mg) für stetige Bereitschaft zur Erektion.⁷

    Rezeptfreie Potenzmittel

    ED-Patienten, die natürliche Produkte chemischen Wirkstoffen vorziehen, werden mit Sicherheit fündig. So werden einigen pflanzlichen Substanzen wie Maca Pulver oder Arginin potenzsteigernde Effekte bei geringen Nebenwirkungen nachgesagt.

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    Sexualhormone ankurbeln

    Ein niedriger Testosteronspiegel kann Libidoverlust und Potenzprobleme verursachen. Mit den 5 hochwertigen Mikronährstoffen Zink, Selen, Vitamin B6, Folsäure und Vitamin B12 stabilisiert den Sexualhormonhaushalt und stärkt die Erektion.

    Mechanische Methoden für einen harten Penis

    Eine zuverlässige Alternative zu Potenzmitteln bieten mechanische Hilfsmittel wie die Penispumpe und der Penisring. In der Kombination können diese selbst starke Erektionsstörungen beheben.⁸

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    Vor- und Nachteile der Mechanischen Erektionsmittel

    Natürlich, zuverlässig, kaum Nebenwirkungen

    Handhabung unpraktisch und indiskret

    Zu den Mechanischen Hilfsmitteln

    Ein gesunder Lebensstil für besseren Sex

    Wer seine Erektion nachhaltig verbessern will, sollte stets auf eine ausgewogene Ernährung regelmäßige Bewegung und ein gesundes Gewicht achten. Lebensmittel wie Wassermelone oder Gurke können zusätzlich als natürliche Potenzmittel fungieren.

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    Deshalb solltest Du Deinen Potenzmuskel trainieren:

    Der Potenzmuskel ist im Beckenboden verankert. Wird dieser durch gezielte Übungen trainiert, erhöht sich die Durchblutung des Penis und Erektionen können verstärkt und verlängert werden.⁹

    Mehr zu Bewegung & Ernährung

    Hartnäckige Erektionsprobleme behandeln: Wenn Viagra und Co nicht helfen

    Helfen weder die Umstellung des Lebensstils, noch der Einsatz der sonst so erfolgversprechenden PDE-5-Hemmern wie Tadalafil oder Sildenafil, ist das noch nicht das Ende Deiner Sexualkarriere. Die Therapieoptionen gegen Erektile Dysfunktion sind zahlreich und bieten nahezu jedem Patienten eine Lösung.

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    Weitere Behandlungsoptionen der Erektilen Dysfunktion

    Psychotherapie, Sexualtherapie, Paartherapie

    Physikalische Therapie, z.B. Elektrostimulation der Schwellkörper

    Eigenbluttherpaie

    Operatives Einsetzen der Penisprothese

    Mehr zur Behandlung

    Übernimmt die Krankenkasse die Kosten der Therapie?

    Im Normalfall müssen Patienten die Kosten für die Behandlung ihrer Erektionsprobleme selbst bezahlen. Ausnahmen bilden drastische Fälle, die z.B. mit der Penispumpe behandelt werden müssen.

    Quellenangabe
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    ¹Braun, M., Klotz, T., Reifenrath, B., Mathers, M., Wassmer, G., Schoenenberger, A., & Engelmann, U. (2000). Die Prävalenz von männlichen Erektionsstörungen in Deutschland heute und in der Zukunft. Aktuelle Urologie, 31(05), 302-307.

    ²Ferrini, M. G., Gonzalez-Cadavid, N. F., & Rajfer, J. (2017). Aging related erectile dysfunction—potential mechanism to halt or delay its onset. Translational andrology and urology, 6(1), 20.

    ³https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5313296/

    ⁴Ferrini, M. G., Gonzalez-Cadavid, N. F., & Rajfer, J. (2017). Aging related erectile dysfunction—potential mechanism to halt or delay its onset. Translational andrology and urology, 6(1), 20.

    ⁵Araujo, A. B., Durante, R., Feldman, H. A., Goldstein, I., & McKinlay, J. B. (1998). The relationship between depressive symptoms and male erectile dysfunction: cross-sectional results from the Massachusetts Male Aging Study. Psychosomatic medicine, 60(4), 458-465.

    ⁶Jackson, G., Gillies, H., & Osterloh, I. (2005). Past, present, and future: a 7‐year update of Viagra®(sildenafil citrate). International journal of clinical practice, 59(6), 680-691.

    ⁷https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2699638/

    ⁸Gehrig, P. (2010). Erektionsstörung-erektile Dysfunktion-ED: Sexualtherapie und Sexualberatung. Zürcher Institut für klinische Sexologie & Sexualtherapie.

    ⁹Dorey, G., Speakman, M. J., Feneley, R. C., Swinkels, A., & Dunn, C. D. (2005). Pelvic floor exercises for erectile dysfunction. BJU international, 96(4), 595-597.

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