Wann kommt Tadalafil als Dauertherapie in Frage?
Ein Unterschied zu anderen PDE-5 Hemmern ist: Tadalafil ist nicht nur für die Einzelanwendung im Bedarfsfall zugelassen, sondern kann auch in niedriger Dosis dauerhaft eingenommen werden. Dies kann zum Beispiel eine Option sein, für sexuell sehr aktive Männer, die den Wirkstoff häufig häufiger als zwei mal die Woche benötigen. Dabei werden je nach Verträglichkeit 2,5 mg oder 5 mg Tadalafil täglich zum etwa gleichen Zeitpunkt eingenommen. Die Dauertherapie führt dazu, dass ein relativ konstanter Spiegel des Medikaments im Körper aufrechterhalten wird und der Geschlechtsverkehr nicht mehr geplant werden muss, sondern jederzeit, sprich 24 Stunden jeden Tag, möglich ist.
Die richtige Dosierung: Hier ist ärztlicher Rat gefragt
Tadalafil ist verschreibungspflichtig. Die für Dich und Deine Situation am besten geeignete Dosis bestimmt Dein Arzt/Deine Ärztin. Bitte beachte stets die ärztlichen Anweisungen, da die Dosierung immer von verschiedenen Faktoren wie Gegenanzeigen durch Vorerkrankungen, Reduzierung von Nebenwirkungen oder anderen individuellen Voraussetzungen abhängt.
Grundsätzlich gilt für die Behandlung von Erektionsstörungen mit Tadalafil: Bei dauerhafter Einnahme sollte die Dosis 2,5 mg bis maximal 5 mg betragen. Bei Einzeldosen werden üblicherweise 10 mg eingenommen. Dies kann jedoch, wie erwähnt, von Mann zu Mann variieren.
Das solltest Du wissen: Mögliche Neben- und Wechselwirkungen
Wie bei jedem Medikament können auch bei der Einnahme von Tadalafil-haltigen Präparaten Nebenwirkungen auftreten.
Am häufigsten (1-10 in einer Gruppe von 100 Personen) werden beobachtet:
- Kopfschmerzen
- Hautrötung
- verstopfte Nase
- Verdauungsbeschwerden
- saures Aufstoßen
- Rückenschmerzen
- Muskel- und Gelenkschmerzen
Selten (1-10 in einer Gruppe von 10.000 Personen) Fällen können auftauchen:
- Schwindel
- verschwommenes Sehen (sehr selten auch gestörtes Farbsehen)
- Augenschmerzen
- Ohrensausen
- beschleunigter Herzschlag
- niedriger oder erhöhter Blutdruck
- Atemnot
- Nasenbluten
- Bauch- oder Brustschmerzen
- Hautausschlag
- vermehrtes Schwitzen
- Blut im Urin
Bitte beachte: Nebenwirkungen können auftreten, es gibt aber viele Patienten, die das Mittel gut vertragen und keine Nebenwirkungen erfahren. Solltest Du Nebenwirkungen bei Dir bemerken, besprich sie am besten direkt mit Deinem Arzt/Deiner Ärztin, damit Du entweder ein anderes Medikament erhältst oder die Dosis angepasst werden kann.