Auswirkungen vom Fahrradfahren auf die Potenz | GoSpring

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Fahrradfahren und Potenz?

Mögliche Auswirkungen des Sports auf die Erektionsfähigkeit

Radfahren macht impotent - ein Mythos, der sich seit langer Zeit hält. Doch hat der Sport wirklich eine Auswirkung auf die Potenz? Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse findest Du zusammengefasst in unserem Ratgeber.

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Das Wichtigste in Kürze

    Es gibt keine wissenschaftlichen Nachweise dafür, dass Fahrradfahren Impotenz verursacht.

    Vielmehr hat der Sport eine gesundheitsfördernde Wirkung und kann hierdurch indirekt die Erektionsfähigkeit verbessern.

    Bei Taubheitsgefühlen im Intimbereich nach langem Radfahren hilft oft ein weicherer Fahrradsattel und das Einlegen von regelmäßigen Pausen.

    Länger bestehende Erektionsprobleme sollten ärztlich abgeklärt werden.

    Woher kommt der Mythos von Impotenz durch Fahrradfahren?

    Irwin Goldstein, ein Urologe an der renommierten Boston University School of Medicine, glaubte Ende der 90er Jahre herausgefunden zu haben, dass langes Fahrradfahren sich negativ auf die Erektionsfähigkeit auswirken kann (1). Dies schlussfolgerte er aus einer Untersuchung der Erektionsfähigkeit von Personen, die regelmäßig radfahren.

    Besonders negativ wirke sich laut Goldstein sehr langes Fahrradfahren auf die Erektionsfähigkeit aus: Wer wöchentlich mehr als zehn Stunden das Rad nutzt, hat laut dem Wissenschaftler demnach ein deutlich erhöhtes Risiko für eine Erektile Dysfunktion. Zudem stellt laut Goldsteins Studie ein höheres Körpergewicht des Radfahrers ein Risiko für die Erektionsfähigkeit dar. Diese Erkenntnisse konnten in neueren Studien jedoch nicht bestätigt werden.

    Wie wird der Mythos des Zusammenhangs zwischen Impotenz durch Radfahren erklärt?

    Befürworter der Hypothese, dass Radfahren der Potenz schadet, erklären sich diesen Effekt durch die Quetschung der Dammregion durch den Fahrradsattel. Diese Region befindet sich zwischen After und Hodensack. Durch den Druck während des Radfahrens können Blutgefäße und Nerven gequetscht werden, was  zu einem Taubheitsgefühl im Genitalbereich beim Radfahren führen kann. Einigen Forschenden zufolge kann dies auf lange Sicht zu einer Schädigung des Gewebes führen, was Erektionsstörungen begünstigen kann. Für diese Hypothese gibt es jedoch keine soliden wissenschaftlichen Belege.

    Was sagen neuere Studien über den Zusammenhang zwischen Radfahren und Impotenz?

    Neuere Studien haben den zuvor vermuteten Zusammenhang zwischen häufigem Radfahren und Erektionsstörungen nicht belegen können: In 2014 wurde in einer groß angelegten Studie mit mehr als 5.200 Personen kein Zusammenhang zwischen Erektionsstörungen und Radfahren gefunden (5). Dies gilt sogar dann, wenn wöchentlich mehr als acht Stunden mit dem Sport verbracht werden.

    Jedoch kann ein schlecht angepasster Fahrradsattel Taubheitsgefühle verursachen. Diesen kann entgegengewirkt werden, indem ein neuer Sattel angeschafft wird. Auch regelmäßige Pausen und das häufige Verändern der Sitzposition können Abhilfe schaffen. Dass Taubheitsgefühle mit einer Schädigung des Gewebes einhergehen, konnte nicht bestätigt werden.

    Hervorzuheben sind zudem die positiven Auswirkungen, die eine körperliche Betätigung auf die Allgemeingesundheit und somit auch auf die Erektionsfähigkeit haben kann - diese überwiegen das Risiko für Taubheitsgefühle im Intimbereich nach längerem Radfahren deutlich.

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    Ärztliche Beratung bei Erektionsstörungen

    Bestehen die Erektionsstörungen über einen längeren Zeitraum oder stellen eine große Belastung für Betroffene dar, sollten die Symptome unbedingt ärztlich abgeklärt werden. Hierbei kann auch ausgeschlossen werden, dass es zugrundeliegende gesundheitliche Probleme gibt, die behandelt werden sollten.

    Zusammenfassung

    Zwar wurde lange vermutet, dass Fahrradfahren eine negative Auswirkung auf die Potenz hat. Neuere Studien haben diesen Zusammenhang jedoch nicht bestätigt, sondern weisen vielmehr auf die positive Auswirkung von körperlicher Betätigung auf die Allgemeingesundheit hin.

    Taubheitsgefühlen im Intimbereich kann entgegengewirkt werden, indem ein gut passender, weicher Fahrradsattel genutzt wird, regelmäßig Pausen eingelegt werden und die Sitzposition hin und wieder verändert wird.

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