Symptome, Ursachen und Behandlung von Hodenschwellungen
Schmerzhaft, symptomfrei, einseitig, beidseitig, harmlos oder gefährlich – Hodenschwellungen können viele Symptome und Ursachen haben. Meist sind sie gutartig, manchmal aber akut gefährlich. Eine Veränderung von Größe oder Form der Hoden solltest Du daher immer als Warnsignal betrachten und ärztlich abklären lassen. Zu den häufigsten Ursachen einer Hodenschwellung zählt die Hydrozele, eine unbedenkliche Flüssigkeitsansammlung. Seltener, aber ein medizinischer Notfall, ist die Hodentorsion, eine Verdrehung des Samenstrangs.
Medizinisch werden Schwellungen am Hoden als Skrotalschwellung, also Schwellung des Hodensacks (Skrotum), bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine sicht- und tastbare Vergrößerung oder Formveränderung. Die Schwellung kann einseitig oder beidseitig auftreten und von weiteren Symptomen wie Schmerzen, Rötung oder Überwärmung begleitet sein. Die Veränderung kann entstehen, wenn sich Flüssigkeit einlagert, wie etwa bei einer Blutung, oder wenn sich Gewebe vermehrt, wie z. B. bei einem Tumor.
Die Ursachen für einen geschwollenen Hoden sind vielfältig und reichen von harmlosen Flüssigkeitsansammlungen bis hin zu ernsthaften Erkrankungen. Einige der häufigsten Ursachen sind:
Wie eine Beobachtungsstudie an einer indischen Forschungsklinik1 zeigte, war dort eine Hydrozele mit 53 Prozent der Fälle die häufigste Ursache für eine Hodenschwellung. Experten2 gehen davon aus, dass rund 65 bis 86 Prozent der gesunden Männer eine unauffällige Hydrozele haben, die keine Beschwerden verursacht und meist nur zufällig bei einer Ultraschalluntersuchung festgestellt wird.
Die Crux an Hodenschwellungen ist, dass sie oftmals gar keine Symptome verursachen. Während man schmerzhafte Schwellungen direkt bemerkt, können schmerzlose Schwellungen leicht übersehen werden, vor allem wenn sie noch kleiner sind. Es ist daher empfehlenswert, die Hoden regelmäßig selbst zu untersuchen, um eventuelle Veränderungen leichter und schneller festzustellen.
Zu den häufigsten Symptomen bei Hodenschwellungen gehören:
Bei der Diagnose einer Hodenschwellung ist ein erster grober Indikator, ob die Schwellung Schmerzen verursacht oder nicht. Diese Einteilung dient der ersten Orientierung. Auch typischerweise schmerzfreie Ursachen können in manchen Fällen Beschwerden verursachen und umgekehrt.
Grundsätzlich umfasst die Diagnose eines geschwollenen Hodens in der Regel folgende Schritte:
Die Ultraschalluntersuchung ist dabei eine der wichtigsten Methoden für die nähere Abklärung1, vor allem zur schnellen Diagnose oder zum Ausschluss einer Hodentorsion.
Wie eine Hodenschwellung behandelt wird, hängt von der Ursache ab. Typischerweise gehören zu den Behandlungsmethoden:
Wird eine Hodenschwellung frühzeitig erkannt und behandelt oder beobachtet, hat sie meist keine ernsten Folgen. Infektionen heilen bei schneller Therapie in der Regel vollständig aus. Tumore (Hodenkrebs) sind bei früher Diagnose gut behandelbar. Chronische Ursachen wie eine Varikozele oder Hydrozele verlaufen meist gutartig und müssen nur bei Bedarf operiert werden, wobei die Operationen überwiegend ohne Komplikationen verlaufen.
Wichtig ist, akute, starke Schmerzen sehr schnell zu diagnostizieren und, wenn eine Hodentorsion oder ein Leistenbruch vorliegt, schnell zu behandeln. Eine unbehandelte Hodentorsion kann zum Verlust des betroffenen Hodens führen und ein unbehandelter Leistenbruch kann schwere gesundheitliche Probleme verursachen.
Die Ursachen können vielfältig sein. Entzündungen und Infektionen (Epididymitis, Orchitis), Flüssigkeitsansammlungen (Hydrozele oder Spermatozele), Gefäßerkrankungen (Varikozele), Verletzungen oder Tumore gehören zu den häufigsten Ursachen.
Meist stecken harmlose Ursachen hinter einer Hodenschwellung. In manchen Fällen kann sie aber einen medizinischen Notfall bedeuten, z. B. bei einer Hodentorsion. Bei plötzlich einsetzenden, starken Schmerzen, eventuell begleitet von Fieber oder Übelkeit und Erbrechen, sollte man sofort eine Arztpraxis oder Notaufnahme aufsuchen.
Jede Veränderung am Hoden solltest Du schnellstmöglich ärztlich abklären lassen. Bei plötzlich einsetzenden, starken Schmerzen, eventuell begleitet von Fieber oder Übelkeit und Erbrechen, solltest Du sofort eine Arztpraxis oder Notaufnahme aufsuchen. Es könnte sich um eine Hodentorsion handeln, die innerhalb von wenigen Stunden behandelt werden muss.
Ja, eine Schwellung an den Hoden kann ein Anzeichen für Hodenkrebs sein. Vor allem, wenn sich die Schwellung eher fest und hart anfühlt. Männer zwischen 20 und 40 Jahren sollten sich regelmäßig selbst untersuchen und die Angebote der Krankenkassen zu Vorsorgeuntersuchungen nutzen.
Viele Hodenschwellungen sind schmerzlos und betreffen nur einen Hoden. Besonders typisch ist dies für Flüssigkeitsansammlungen wie Hydrozele, Varikozele oder Spermatozele, die in der Regel harmlos sind. Aber auch ein Hodentumor ist zu Beginn schmerzlos.
Die Beschwerden klingen meistens nach 1 bis 2 Wochen wieder ab und können ggf. durch Kühlung und ein leichtes Schmerzmittel gut behandelt werden.
Ja, Sildenafil kaufen ist online möglich. Allerdings handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Medikament. Das bedeutet, dass Du ein gültiges ärztliches Rezept benötigst, um Sildenafil legal zu erwerben. Ohne Rezept ist der Verkauf nicht erlaubt.
Nein, Viagra® kaufen ohne Rezept ist nicht möglich. Das Medikament gehört zu den rezeptpflichtigen Potenzmitteln und kann nur mit einem gültigen Rezept von einem Arzt erworben werden.
Die auf unserer Website veröffentlichten Artikel dienen ausschließlich Informationszwecken und stellen keine medizinische Beratung dar. Obwohl wir uns bemühen, genaue und aktuelle Informationen bereitzustellen, können wir nicht garantieren, dass alle Inhalte fehlerfrei oder vollständig sind. Wir empfehlen Dir dringend, bei gesundheitlichen Fragen oder Bedenken immer einen Arzt / eine Ärztin oder eine andere qualifizierte medizinische Fachperson zu konsultieren. Die Verwendung von Informationen aus unseren Artikeln erfolgt auf eigenes Risiko. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden oder Verluste, die sich aus der Verwendung der bereitgestellten Informationen ergeben. Unsere Artikel stellen keine medizinische Diagnose dar und dürfen nicht als Ersatz für eine ärztliche Untersuchung, Diagnose oder Behandlung angesehen werden. Jeder individuelle Gesundheitszustand erfordert eine persönliche ärztliche Beurteilung und Beratung.