Ursachen, Symptome, Behandlung und Selbstuntersuchung
Knoten oder Knötchen am Hoden sind meistens harmlos. Oft stecken dahinter gutartige Erkrankungen oder Verletzungen, sie können aber auch ein Anzeichen für Tumore und Hodenkrebs sein. Tast- oder sichtbare Veränderungen am Hoden sollten daher immer ärztlich untersucht werden. Die Behandlung richtet sich nach der gefundenen Ursache. Um mögliche bösartige Tumore schnell behandeln zu können, ist die monatliche Selbstuntersuchung der Hoden für Jungen und Männer zwischen 14 und 45 empfohlen.
Obwohl die meisten tastbaren Veränderungen im Hodensack gutartig sind, kann ein Knoten oder Knötchen auch auf ernsthafte Erkrankungen wie Hodenkrebs hinweisen. Bösartige Hodentumore sind zwar insgesamt selten, stellen aber die häufigste Krebserkrankung bei jungen Männern zwischen 15 und 45 Jahren dar. Laut der Leitlinie der AMWF1 (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften) erkranken in Deutschland jährlich etwa 4.000 Männer neu an Hodenkrebs. Dies entspricht ungefähr 10 von 100.000 Männern. Je nachdem wie fortgeschritten der Krebs ist und ob der Krebs in den Stammzellen des Hodens (Seminom) oder an anderen Stellen(Nicht-Seminom) entsteht, lässt sich der Krebs meist gut behandeln. Vor allem wenn er frühzeitig erkannt wird, haben Betroffene sehr gute Heilungschancen.
Entdeckst Du bei Dir eine Veränderung am Hoden oder Hodensack, solltest Du sie also vorsichtshalber – auch wenn sie schmerzlos ist – immer genauer untersuchen lassen.
Medizinisch versteht man unter einem Knoten am Hoden eine tastbare und manchmal auch sichtbare Veränderung im Bereich des Hodens oder Nebenhodens. Dabei muss man zwischen Knoten und anderen Veränderungen wie Verhärtungen oder Schwellungen unterscheiden. Auch die normale Anatomie – etwa der Nebenhoden, der wie eine „Mütze“ auf dem Hoden liegt – kann bei der Selbstuntersuchung mitunter mit einem Knoten verwechselt werden.
Tast- und sichtbare Veränderungen am Hoden können zahlreiche Ursachen haben, die von harmlos bis ernst reichen:
Schwammig, hart oder wie ein Sack voller Würmer – Knoten im Hoden können sich je nach Ursache sehr unterschiedlich anfühlen. Bösartige Tumore fühlen sich tendenziell hart an, während gutartige Zysten oder Schwellungen sich häufig eher weich und beweglich anfühlen. Sicher lassen sich Veränderungen aber nur durch medizinisches Personal diagnostizieren.
Knotige Veränderungen sind
Tastbare Veränderungen können sich ebenso ganz unterschiedlich anfühlen:
Ein Knoten im Hoden kann indirekt zu Erektionsstörungen führen. Zum Beispiel, wenn schwerwiegende Erkrankungen wie Hodenkrebs zugrunde liegen. Auch wenn ein Knoten hormonelle Veränderungen oder Schmerzen verursacht, kann dies zu Erektionsstörungen führen. Nicht zuletzt kann die mögliche psychische Belastung durch den Knoten Potenzprobleme verursachen.
Am besten geht dies ganz unkompliziert unter der Dusche. So kannst Du dabei vorgehen:
Grundsätzlich sollte man jede neu aufgetretene, tast- oder sichtbare Veränderung am Hoden schnellstmöglich untersuchen lassen. Besonders folgende Warnzeichen erfordern eine rasche Vorstellung beim Urologen. Besonders wichtig ist es, wenn Du folgende Veränderungen feststellst:
Werden Knoten und Veränderungen nicht behandelt, können sie sich zu Abszessen entwickeln oder größere Flüssigkeitsansammlungen bilden. Im schlimmsten Fall kann es zu einer Hodenverkleinerung (Hodenatrophie) oder Unfruchtbarkeit kommen. Ein nicht behandelter Hodenkrebs kann potenziell tödlich enden.
In der urologischen Praxis wird mit verschiedenen Methoden die Ursache der Veränderung gesucht.
Behandelt wird bei Veränderungen an den Hoden immer die Ursache.
Nein, ein Knoten am Hoden ist nicht immer Krebs. In den meisten Fällen handelt es sich um harmlose Ursachen wie Zysten oder Entzündungen. Trotzdem sollte jede Veränderung ärztlich abgeklärt werden, um ernste Erkrankungen sicher auszuschließen.
Ein Knoten im Hoden kann sich hart oder weich anfühlen, je nach Ursache. Krebsartige Knoten sind meist hart, während gutartige Zysten oft weich und beweglich sind. In jedem Fall sollte ein tastbarer Knoten ärztlich untersucht werden.
Ein Knoten am Hoden kann auch etwas Harmloses sein, zum Beispiel eine Spermatozele (Zyste), eine Entzündung wie Epididymitis, eine Wasseransammlung (Hydrozele), eine Krampfader (Varikozele) oder eine Verletzungsfolge wie eine Hämatozele. Dein Arzt oder Deine Ärztin können die genaue Ursache feststellen.
Man sollte immer zum Arzt gehen, wenn man einen Knoten im Hoden bemerkt, auch wenn er keine Schmerzen verursacht. Besonders dringend ist es bei plötzlichen Schmerzen, Schwellungen oder Veränderungen im Hodensack. Je früher die Ursache geklärt wird, desto besser.
Wenn Du einen Knoten im Hoden tastest, solltest Du ihn ärztlich abklären lassen. Auch wenn er keine Beschwerden verursacht, kann er auf eine ernsthafte Ursache hinweisen. Bei plötzlichen Schmerzen oder Schwellungen ist eine schnelle Untersuchung besonders wichtig.
Der Arzt tastet den Hoden ab und macht meist einen Ultraschall, um die Art des Knotens zu erkennen. Je nach Befund können zusätzlich eine Blutuntersuchung oder eine Urinprobe nötig sein, um Entzündungen oder Anzeichen für Krebs auszuschließen.
Nein, Sildenafil kaufen ohne Rezept ist nicht möglich. Das Medikament gehört zu den rezeptpflichtigen Potenzmitteln und kann nur mit einem gültigen Rezept von einem Arzt erworben werden.
Das Potenzmittel mit dem Wirkstoff Sildenafil kannst Du auch online kaufen. Beachte aber: Es handelt sich um ein verschreibungspflichtiges Medikament. Das bedeutet, dass Du ein ärztliches Rezept benötigst, wenn Du Viagra® kaufen möchtest. Es ist also nicht frei verkäuflich.
Die auf unserer Website veröffentlichten Artikel dienen ausschließlich Informationszwecken und stellen keine medizinische Beratung dar. Obwohl wir uns bemühen, genaue und aktuelle Informationen bereitzustellen, können wir nicht garantieren, dass alle Inhalte fehlerfrei oder vollständig sind. Wir empfehlen Dir dringend, bei gesundheitlichen Fragen oder Bedenken immer einen Arzt / eine Ärztin oder eine andere qualifizierte medizinische Fachperson zu konsultieren. Die Verwendung von Informationen aus unseren Artikeln erfolgt auf eigenes Risiko. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden oder Verluste, die sich aus der Verwendung der bereitgestellten Informationen ergeben. Unsere Artikel stellen keine medizinische Diagnose dar und dürfen nicht als Ersatz für eine ärztliche Untersuchung, Diagnose oder Behandlung angesehen werden. Jeder individuelle Gesundheitszustand erfordert eine persönliche ärztliche Beurteilung und Beratung.