Risikofaktoren, Symptome, Behandlungsmöglichkeiten bei Prostatakarzinom
Die Prostata ist ein wichtiges und gleichzeitig sensibles Organ im männlichen Körper. Die Keimdrüse neigt vor allem mit zunehmendem Alter zu Veränderungen. Diese sind häufig gutartig (benigne Prostatahyperplasie), können sich aber auch als bösartige Tumore zeigen. Je früher ein Prostatakrebs erkannt wird, desto besser ist er heilbar. Hier erfährst Du alles, was Du zu Risikofaktoren, Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten wissen solltest.

Veränderungen der Prostata sind weit verbreitet und die häufigste urologische Diagnose in den westlichen Industrieländern. Es handelt sich dabei um eine Alterserkrankung, die hauptsächlich Männer ab 50 Jahren betrifft. Dabei gibt es zwei grundsätzlich unterschiedliche Formen der Veränderung:
Wichtig ist: Eine gutartige Prostatavergrößerung ist zunächst keine Krankheit. Betroffene können auch symptom- und beschwerdefrei sein. Auch können Beschwerden im unteren Harntrakt viele andere Ursachen haben und sind nicht automatisch auf eine Prostatavergrößerung zurückzuführen.
Laut Angaben des Leitlinienprogramms Onkologie besteht bei rund 40 Prozent der männlichen Bevölkerung in den westlichen Industrieländern ein Risiko, ein Prostatakarzinom zu entwickeln, aber nur etwa 10 Prozent werden symptomatisch und nur 3 Prozent sterben daran. Dies liegt auch daran, dass in vielen Fällen der Tumor nur sehr langsam wächst oder ab einer bestimmten Größe nicht mehr weiter wächst (Niedrig-Risiko-Prostatakrebs)
Die Prostata ist eine etwa kastaniengroße Hormondrüse und gehört zu den inneren Geschlechtsorganen des Mannes. Sie befindet sich direkt unterhalb der Harnblase und oberhalb der Beckenbodenmuskulatur. Sie umschließt ringförmig die Harnröhre (Urethra). Betrachtet man die Harnblase von vorne, steht die Prostata vor der Harnblase hervor, weshalb sie auf Deutsch auch Vorsteherdrüse genannt wird.
Zu den wichtigsten Aufgaben der Prostata gehören:
Die Prostata lässt sich in 4 Hauptbereiche aufteilen:
Am häufigsten tritt Prostatakrebs in der Außenzone der Prostata auf. Er kann jedoch – wenn auch seltener – auch in anderen Zonen auftreten.
Der überwiegende Teil der Prostatatumore sind sogenannte Adenokarzinome. Dies sind Tumore, die sich durch Veränderungen des Drüsengewebes entwickeln.
Ein Prostatakarzinom verursacht zu Beginn meist keine Beschwerden. Mit zunehmender Größe kann der Tumor Druck auf die Harnblase und Harnröhre ausüben und die typischen Beschwerden einer Prostatavergrößerung wie Blasenentleerungs- und Blasenspeicherstörungen verursachen.
Vor allem lokal begrenzte Prostatakarzinome können sehr günstig verlaufen und lebenslang symptomfrei bleiben, sie können sich aber auch sehr aggressiv verhalten.
Wächst der Tumor unbehandelt weiter, kann er Metastasen im Körper bilden (vor allem in Knochen und Lunge). Die Heilungschancen hängen wesentlich davon ab, in welchem Stadium der Krebs entdeckt wird.
Bei der Diagnose der bösartigen Veränderung unterscheiden Mediziner:innen zwischen 4 Entwicklungsstadien. Die Symptome nehmen mit der Entwicklung und Ausdehnung des Tumors zu.
Je früher ein Prostatakarzinom erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Die Prognosen zeigen hier ein sehr klares Bild. 10 Jahre nach Auftreten der Krankheit leben im Durchschnitt (10-Jahres-Überlebensrate6)
Die meisten Krankenkassen übernehmen daher Früherkennungsuntersuchungen (Tastuntersuchungen) ab dem 45. Lebensjahr. Wenn Du diese Möglichkeit hast, ist es in Deinem besten Interesse, diese zu nutzen, auch wenn Du die Untersuchung unangenehm empfindest. Sie dauert nur wenige Minuten und kann helfen eine schlimmere Erkrankung zu verhindern
Für die Diagnose gibt es verschiedene Methoden, die je nach Beschwerdebild und Symptomen zum Einsatz kommen:
Welche Behandlung bei Prostatakrebs infrage kommt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Ausbreitung des Tumors (Tumorstadium), der wahrscheinliche Verlauf der Krebserkrankung (Progressionsrisiko), persönliche Aspekte wie das Alter, der Gesundheitszustand und die persönliche Beurteilung von Vor- und Nachteilen sind bei der Entscheidung abzuwägen. Folgende Behandlungen sind möglich:
Prostatakrebs vorbeugen: Risikofaktoren
Wodurch Prostatakrebs entsteht, konnte bisher nicht eindeutig geklärt werden. Prostatakrebs ist jedoch eindeutig eine Alterserkrankung, die hauptsächlich Männer ab 50 Jahren betrifft. Auch erbliche Faktoren scheinen eine Rolle zu spielen. So haben Männer ein höheres Risiko, an einem Prostatakarzinom zu erkranken, wenn der Vater oder Brüder an Prostatakrebs erkrankt sind.
Weitere mögliche Risikofaktoren sind:
Die besten Möglichkeiten, Prostatakrebs vorzubeugen, sind:
Der Prostatakrebs kann in verschiedene Bereiche streuen. Am häufigsten treten Metastasen in den Knochen auf. Häufig sind die untere Lendenwirbelsäule, der knöcherne Brustkorb und das Becken betroffen.
Der PSA-Wert alleine ist kein sicheres Diagnosekriterium, kann aber wichtige Hinweise geben. Ein Wert von > 4 ng/ml oder eine Zunahme um > 0,35-0,75 ng/ml pro Jahr gelten als abklärungsbedürftig. Dieser Wert ist jedoch von vielen verschiedenen Faktoren abhängig und sollte dementsprechend mit Deinem Arzt / Deiner Ärztin individuell besprochen werden.
Von Prostatakrebs Betroffene haben meist sehr gute Heilungschancen. Bei einer Erkennung im frühen Stadium überleben nahezu 100 % aller Patienten die darauffolgenden 10 Jahre. Bei dem Vorliegen von Fernmetastasen (z.B. Knochenmetastasen) ist die Prognose deutlich schlechter (etwa 20 Prozent 10-Jahres-Überlebensrate).
Nein, Prostatakrebs ist nicht immer lebensbedrohlich. Bei einer Erkennung im frühen Stadium überleben nahezu 100 % aller Patienten die darauffolgenden 10 Jahre. Auch wächst der Tumor häufig sehr langsam oder ab einer gewissen Größe gar nicht mehr. Laut Angaben des Leitlinienprogramms Onkologie besteht bei rund 40 Prozent der männlichen Bevölkerung in den westlichen Industrieländern ein Risiko, ein Prostatakarzinom zu entwickeln, aber nur etwa 10 Prozent werden symptomatisch und nur 3 Prozent sterben daran.
Ja, Sildenafil Spray kaufen ist legal online möglich – allerdings nur mit einem gültigen Rezept. Der Verkauf ohne ärztliche Verordnung ist in Deutschland nicht zulässig.
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