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Potenzmittel im Vergleich:
Wie unterscheiden sich PDE-5-Hemmer?

Potenzmittel heißt das Zauberwort, wenn man(n) plötzlich keine Erektion mehr bekommen kann. Doch worin unterscheiden sich die vielen Potenzmittel auf dem Markt und welches ist das beste Potenzmittel?

Das Wichtigste in Kürze

  • Potenzmittel werden bei Männern mit Erektiler Dysfunktion eingesetzt
  • Es wird zwischen mechanischen, rezeptfreien und rezeptpflichtigen Potenzmitteln unterschieden
  • PDE-5-Hemmer teilen sich in vier unterschiedliche Wirkstoffe und sind die wichtigsten Medikamente im Kampf gegen Erektile Dysfunktion
  • Welches das beste Potenzmittel ist, muss jeder Mann individuell entscheiden

Welche Potenzmittel gibt es?

Potenzmittel - auch Erektionshilfen genannt - werden für die Behandlung von erektiler Dysfunktion (ED) bei Männern eingesetzt. Dabei wird zwischen verschiedenen Methoden und Wirkstoffen, welche auf unterschiedliche Art und Weise bei den Erektionsstörungen helfen, differenziert. In diesem Beitrag liegt der Fokus auf dem Vergleich medikamentöser Potenzmittel, also Tadalafil, Viagra und Co.

Mechanische Methoden gegen Erektionsstörungen

Ein gängiges mechanisches Potenzmittel bei Erektionsstörungen ist die Penispumpe bzw. Vakuumpumpe. Diese wird vor dem Geschlechtsverkehr über den noch schlaffen Penis gestülpt. Das Pumpen erzeugt einen Unterdruck, durch welchen Blut in die Schwellkörper des Penis einströmt. Das Ergebnis ist eine Erektion, welche mit Hilfe eines Penisrings aufrecht erhalten werden kann.

Rezeptfreie Mittel gegen Erektile Dysfunktion

Unter die natürlichen Potenzmittel für Männer fallen pflanzliche oder tierische Substanzen, denen eine potenzsteigernde Wirkung nachgesagt wird. Beispiele für pflanzliche Potenzmittel sind spezielle Lebensmittel wie Wassermelone, Ginseng, die “Spanische Fliege” oder Macapulver.

Rezeptpflichtige Potenzmittel

Medikamentöse Potenzmittel beinhalten chemische Stoffe, mithilfe derer eine Erektion ausgelöst oder aufrechterhalten werden kann. Dabei wird zwischen den Wirkstoffen, welche auf eine unterschiedliche Art und Weise auf die Erektion einwirken, sowie zwischen den Methoden, also der Art der Verabreichung des Potenzmittels, unterschieden.

PDE-5-Hemmer gegen Erektile Dysfunktion

Die bekanntesten Medikamente gegen Erektile Dysfunktion sind die sogenannten Phosphodiesterase-5-Hemmer, kurz PDE-5-Hemmer. Die Wirkstoffe, berühmt geworden durch das Markenmedikament Viagra, rufen eine verstärkte und verlängerte Erektion hervor. Dabei wird zwischen vier verschiedenen PDE-5-Hemmern differenziert, welche zwar auf ähnliche Weise wirken, sich jedoch auch in Aspekten wie Nebenwirkungen, Wirkungsdauer oder benötigter Dosis unterscheiden¹:
In Deutschland fallen PDE-5-Hemmer unter die verschreibungspflichtigen Medikamente. Kein Wunder, da die Wirkstoffe häufig mit Nebenwirkungen einhergehen und unter bestimmten Voraussetzungen oder bei falscher Einnahme sogar gefährlich werden können.
Wie wirken PDE-5-Hemmer?
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Der chemische Stoff Phosphodiesterase-5 (PED-5) sorgt für einen schnellen Blutfluss aus dem Penis und kann im Überfluss Erektionsstörungen verursachen. PDE-5-Hemmer steuern diesem Prozess entgegen: Die Wirkstoffe blockieren (wie der Name schon sagt) das Enzym PDE-5 und können somit eine starke und verlängerte Erektion zaubern.²

Alprostadil gegen Erektile Dysfunktion

Der Wirkstoff Alprostadil - auch Prostaglandin E1 genannt - wird im Normalfall über die MUSE oder SKAT-Methode direkt in den Penis injiziert. Dort sorgt der Wirkstoff für eine stärkere Durchblutung und somit einen versteiften Penis. Wie die PDE-5-Hemmer sind Mittel mit dem Wirkstoff Alprostadil verschreibungspflichtig. Grund sind auch hier die möglichen Nebenwirkungen.³
Wie wirkt Alprostadil?
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Alprostadil ist ein Gewebshormon, welches die Blutgefäße weitet und gleichzeitig die Muskeln entspannt. Dadurch strömt vermehrt Blut in die Schwellkörper und der Penis wird hart. Der Wirkstoff kann auch dann eine Erektion hervorrufen, wenn die Nervenbahnen des Mannes nicht intakt sind oder wenn man nicht sexuell erregt ist.

Wirkstoff vs. Medikament: Was ist der Unterschied?

Der Wirkstoff ist die pharmakologisch aktive Substanz in einem Medikament und ist für dessen Wirksamkeit verantwortlich.⁴
Markenpräparate (mit entsprechendem Medikamentennamen) sind von Ihrem Wirkstoff, z.B. Tadalafil oder Sildenafil grundsätzlich zu unterscheiden:

Der Wirkstoff ist nicht nur im Markenpräparat enthalten, sondern auch in dessen generischen Varianten oder Medikamenten zur Bekämpfung anderer Krankheiten zu finden. Dabei kann sich die Dosis des Wirkstoffes zwischen verschiedenen Medikamenten, aber auch innerhalb eines Medikamentes unterscheiden.
Couple in bed under blanket
Die PDE-5-Hemmer Tadalafil, Avanafil, Sildenafil und Vardenafil werden in Tablettenform eingenommen. Haben Männer Probleme mit dem Schlucken von Tabletten, kann bei einigen Wirkstoffen jedoch auf Schmelz- oder Kautabletten ausgewichen werden. Im Idealfall nimmt man die potenzsteigernden Medikamente auf leeren Magen ein, da die Wirkstoffe bei vollem Magen möglicherweise langsamer ihre Wirkung entfalten. Die PDE-5-Hemmer können nach Bedarf - jedoch nicht öfter als einmal am Tag - eingenommen werden.
Tadalafil 5mg gegen Erektile Dysfunktion
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Wie die anderen PDE-5-Hemmer darf auch Tadalafil höchstens einmal am Tag eingenommen werden, aber auch das nicht regelmäßig. Will man(n) öfter als zweimal wöchentlich Sex haben, kann man das Mittel nach ärztlicher Rücksprache täglich zur selben Zeit in einer Dosis von 5mg schlucken.

Einnahme von Alprostadil

Für die Einnahme von Alprostadil gibt es zwei unterschiedliche Verfahren: MUSE und SKAT.

➊ Bei der MUSE ("Medicated Urethral System for Erection") wird der Wirkstoff über einen sterilen Applikator direkt in die Harnröhre eingeführt, von wo er sich in die Schwellkörper ausbreitet. Diese Anwendung darf höchstens zweimal innerhalb von 24 Stunden und maximal siebenmal pro Woche durchgeführt werden.

➋ Bei der SKAT (Schwellkörperautoinjektionstherapie) spritzt man eine Injektionslösung mit dem Wirkstoff in den Penis. Diese Injektion darf frühestens nach 24 Stunden wiederholt und nicht öfter als dreimal wöchentlich gespritzt werden.

Mittel gegen Erektile Dysfunktion im Vergleich: Dosierung

“Die Dosis macht das Gift” trifft auch bei Potenzmitteln zu. Denn eine deutlich zu hohe Menge kann zu heftigen Nebenwirkungen führen und dauerhafte Schäden hervorrufen. In der richtigen Dosis hingegen sind Potenzmittel eine effektive Hilfe bei erektiler Dysfunktion.

Die empfohlene Dosis der Potenzmittel variiert zwischen den Wirkstoffen und sollte im Idealfall immer mit einem Arzt abgesprochen werden. Am besten beginnt man(n) mit einer kleinen Dosierung und steigert diese stufenweise je nach Wirkung.
Tadalafil
Sildenafil
Vardenafil
Avanafil
Alprostadil: MUSE
Alprostadil: SKAT
Empfohlene Anfangsdosis
10 mg
50 mg
10 mg
100 mg
2,5 µg - (geringste
wirksame Dosis!)
250 µg
Maximale Dosis
20 mg
100 mg
20 mg
200 mg
40 µg
1 mg
Ausnahmen
bei Leber- oder Nierenfunktions-störungen: > 10 mg
Im Alter und bei Leber- oder Nierenfunktions-störungen: 25 mg
Im Alter und bei Nierenfunktions-störungen: 5 mg
Bei leichten bis moderaten Leberfunktions-störungen: 50 mg
Bei nervenbedingter ED: 1,25

Potenzmittel Vergleich: Zeitraum bis die Wirkung einsetzt

Wie lange es dauert, bis ein Arzneistoff seine Wirkung entfaltet, ist von verschiedenen Faktoren abhängig und kann von Zeitpunkt zu Zeitpunkt sowie zwischen Patienten variieren. Trotzdem kann man sagen, dass einige Wirkstoffe schneller das erzielte Ergebnis - nämlich eine Erektion - bewirken, als andere es tun.⁵
Tadalafil
Sildenafil
Vardenafil
Avanafil
Alprostadil: MUSE
Alprostadil: SKAT
Empfohlene Einnahme vor geplanten Geschlechtsverkehr
30+min
60 min
30 - 60 min
15 - 30 min
5 - 10 min
15 min

ED-Medikamente im Vergleich: Wirkungsdauer

Die Wirkstoffe entfalten nicht nur unterschiedlich schnell ihre Wirkung, sondern werden auch unterschiedlich schnell abgebaut bzw. wirken unterschiedlich lange. Während bei den PDE-5-Hemmern die Wirkungsdauer auch von der sexuellen Erregung abhängig ist, kann man bei dem Wirkstoff Alprostadil bei der richtigen Dosis von einer einstündigen Erektion ausgehen.
Tadalafil
Sildenafil
Vardenafil
Avanafil
Alprostadil: MUSE
Alprostadil: SKAT
Wirkungsdauer
24 - 36 h
4 - 5 h
bei Männern
mit leichter bis moderater ED
8 - 12 h
4 - 5 h
bei Männern
mit leichter bis moderater ED
8 - 12 h
4 - 6 h
bei Männern
mit leichter bis moderater ED
8 - 12 h
1 h
1 h

Medikamente gegen Erektionsstörungen im Vergleich: Gegenanzeigen

Nicht jederman(n) sollte bei erektiler Dysfunktion zu Potenzmitteln greifen. Denn unter bestimmten Bedingungen - etwa bei speziellen Grunderkrankungen - kann die Einnahme der Potenzmittel zu schweren Nebenwirkungen führen und im Extremfall lebensbedrohlich sein. Deshalb ist es wichtig, vor dem Griff zum Potenzmittel einen Arzt aufzusuchen, die individuellen Risiken der Einnahme abzuwägen und gegebenenfalls die Dosis anzupassen.
Gegenanzeigen bei PDE-5-Hemmern:
  • Diabetes
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z.B. schwere Herzinsuffizienz)
  • Leber- oder Nierenfunktionsstörungen
  • sehr niedriger Blutdruck (unter 90/50 mmHg)
  • erblich bedingte Netzhautschädigung 
  • Sichelzellenanämie, Leukämie
  • Erfahrung mit Dauererektionen (Priapismus)
  • ungewöhnliche Penisform, Vorhautverengung (Phimose)
  • bei Avanafil: sehr hoher Blutdruck (über 100/170 mmHg)
Achtung!
Bei Männern, die älter als 65 Jahre sind, werden PDE-Hemmer langsamer abgebaut. Vorsichtshalber sollte deshalb im Alter die ED-Behandlung mit der geringsten Dosis auf dem Markt begonnen werden. Je nach Wirksamkeit und Verträglichkeit kann die Dosis im Verlauf gesteigert werden.
Gegenanzeigen bei Alprostadil:
  • eingepflanzte Penisprothese
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z.B. instabile Angina Pectoris, Herzschwäche)
  • Verhärtungen im Bindegewebe der Schwellkörper
  • ungewöhnliche Penisform, Vorhautverengung (Phimose)
  • Blutgerinnungsstörungen
  • Sichelzellenanämie, Leukämie
  • Erfahrung mit Dauererektionen (Priapismus)

Potenzmittel Vergleich: Wechselwirkungen

Neben möglichen Grunderkrankungen sollte vor dem Griff zu Potenzmitteln auch die Einnahme von Medikamenten und anderen Substanzen abgeklärt werden. Der Grund sind mögliche Wechselwirkungen zwischen den Medikamenten und den Wirkstoffen der Potenzmittel, welche im worst case lebensgefährlich sein können.
Wechselwirkungen bei PDE-5-Hemmern:
  • Medikamente mit Nitraten oder verwandten Wirkstoffen, z.B. Amylnitrit (bei Herzkrankheiten, Partydrogen wie "Rush")
  • Alpha-1-Rezeptoren-Blocker (bei hohem Blutdruck, Prostatabeschwerden) 
  • bei Einnahme mit Sildenafil oder Vardenafil sollten vier bis sechs Stunden Abstand zwischen den Potenzmitteln und dem Alpha-1-Rezeptoren-Blocker liegen
  • Arzneimittel wie Itraconazol, Ketoconazol und Miconazol (bei Pilzerkrankungen), Erythromycin, Clarithromycin und Telithromycin (bei bakteriellen Infektionen), Indinavir, Ritonavir und Saquinavir (bei HIV-Infektionen), Tacrolimus (nach Organtransplantationen)
  • hier geringste Wirkstoffmenge einnehmen
  • Avanafil gar nicht einnehmen
  • Bei Avanafil: nicht mit Riociguat (bei pulmonalem Bluthochdruck) einnehmen
Achtung!
Verzichte vor der Einnahme von PDE-Hemmern auf Grapefruits. Diese verzögern den Abbau der PDE-Hemmer und erhöhen das Risiko für unerwünschte Nebenwirkungen.
Wechselwirkungen bei Alprostadil:
  • Alpha-1-Rezeptoren-Blocker (bei hohem Blutdruck, Prostatabeschwerden)
  • blutdrucksenkende Mittel
  • blutgerinnungshemmende Mittel, z.B. Warfarin (bei Thrombosegefahr) 
Achtung!
Verschiedene Potenzmittel (PDE-5-Hemmer, Alprostadil, Papaverin) sollten in keinem Fall gemeinsam eingenommen werden, da so die Erektion gefährlich verlängert werden kann!

ED Medikamente Vergleich: Nebenwirkungen

Wie bei fast allen Medikamenten kann es auch bei Potenzmitteln zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen. Während einige dieser Nebenwirkungen zwar unangenehm, jedoch nicht gefährlich (➊) sind, müssen andere unbedingt beobachtet (➋) oder sofort ärztlich behandelt (➌) werden.
Nebenwirkungen bei PDE-5-Hemmern⁶:
➊ verstopfte Nase, Nasenbluten, grippeähnliche Symptome, Muskel- und Rückenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen
➋ Kopfschmerzen, Schwindel, Schwäche, Flush (Gesicht/Oberkörper gerötet), Hautausschlag, Brennen und Taubheit der Haut
➌ starke Kopfschmerzen (Vorbote von Hirnblutung oder Schlaganfall); starke Sehstörungen und Augenschmerzen, Schmerzen in der Brust, Herzstolpern und Luftnot (Vorbote von Herzinfarkt), Dauererektionen, lebensbedrohliche Allergie (starker Hautausschlag, Juckreiz, Herzrasen, Atemnot, Schwäche)
Achtung!
Viele Männer können der Verlockung der Potenzmittel trotz Gegenanzeigen und möglichen Wechselwirkungen nicht widerstehen. Das hat jedoch fatale Folgen: So wird Sildenafil weltweit mit mehr als 1 000 Todesfällen in Verbindung gebracht. Dass die Behandlung mit Sildenafil diese Todesfälle verursacht hat, ist jedoch nicht bewiesen.
Nebenwirkungen bei Alprostadil:
➊ Sehstörungen, Mundtrockenheit, Übelkeit
MUSE: Brennen und Spannungsgefühle im Penis
SKAT: Bluterguss, Juckreiz im Penis, gerötete Haut
➋ abgesunkener Blutdruck (Kopfschmerzen, Schwindel), Empfindungsstörungen an Penis und Damm, gesteigerte Leberwerte, erschwertes Wasserlassen, Vorhautverengung, Schmerzhafte Erektionen, Entzündungen der Eichel 
MUSE: Brennen und Bluten der Harnröhre, Harnwegsinfektionen 
SKAT: Schmerzen, knotige Verdickungen und Narben
➌ Dauererektionen 

Potenzmittel im Vergleich: Verpackungsgröße und Preise

Es gibt nicht für jeden Wirkstoff das eine Medikament, sondern meist mehrere generische Varianten. Diese Generika beinhalten den gleichen Wirkstoff wie das Originalmedikament und werden lediglich unter einem anderen Namen vertrieben.

Die Originalmedikamente der vier PDE-5-Hemmer:

  • Das Medikament Cialis enthält den Wirkstoff Tadalafil. 
  • Das Medikament Viagra enthält den Wirkstoff Sildenafil.
  • Das Medikament Levitra enthält den Wirkstoff Vardenafil. 
  • Das Medikament Spedra enthält den Wirkstoff Avanafil.

Die Original Medikamente mit Alprostadil:

  • Das Medikament Caverject enthält den Wirkstoff Alprostadil.
  • Das Medikament MUSE enthält den Wirkstoff Alprostadil.

Packungsgröße der Potenzmittel

Je nach Produkt variiert das Angebot an Packungsgrößen. In der Regel besteht die kleinste Packung aus 4 und die größte aus 30 Tabletten. Wie bei allen anderen Produkten auch variiert der Preis pro Tablette auch mit der Packungsgröße. Das bedeutet, je größer die Packung, desto günstiger die einzelnen Tabletten.

Preisvergleich der PDE-5-Hemmer

Der Preis pro Potenzmittel variiert in Abhängigkeit von dem Wirkstoff, der Packungsgröße und der Dosierung des Wirkstoffes. Unabhängig davon bestehen jedoch auch starke Preisunterschiede zwischen den Firmen. Dabei sind die Originale meist teurer als die Generika.
Tadalafil⁸
Sildenafil⁷
Vardenafil⁹
Avanafil¹⁰
Generika
4 Stück
TADALAFIL beta 10 mg:
12,83 € (inkl. MwSt.)
SILDENAFIL beta 100mg:
14,16 € (inkl. MwSt.)
VARDENAFIL Hormosan 10 mg:
15,33 € (inkl. MwSt.)
/
Original
4 Stück
CIALIS 10 mg:
88,05 € (inkl. MwSt.)
LEVITRA 10 mg:
32,03 € (inkl. MwSt.)
SPEDRA 100 mg:
33,67€ (inkl. MwSt.)

Potenzmittel kaufen und bestellen

Viele Männer schämen sich für ihre Erektionsstörungen und sind gehemmt, einen Arzt aufzusuchen. Der Kontakt mit einem Arzt ist jedoch Grundvoraussetzung für den Kauf von verschreibungspflichtigen Medikamenten wie Viagra und Co. Außerdem sollte JEDER vor dem Griff zu Potenzmitteln mögliche Grunderkrankungen und Wechselwirkungen ärztlich abklären lassen, da die Potenzmittel bei falscher Einnahme unter Umständen lebensbedrohlich sein können!

Potenzmittel auf Kassenrezept

Die Kosten für Potenzmittel werden in der Regel trotz der Diagnose einer Erektilen Dysfunktion und ärztlicher Verschreibung nicht von der Krankenkasse übernommen und sind somit selbst zu bezahlen.
Achtung!
Auf der virtuellen Suche nach Potenzmitteln kann man auch schnell auf dubiose Internethändler stoßen. Hier solltest Du Dir unbedingt merken:
Wenn Dir ohne ärztliche Diagnose und Rezept medikamentöse Potenzpillen angeboten werden, dann LASS DIE FINGER DAVON! Denn diese Produkte sind schlichtweg illegal und erzielen meist entweder gar keine Wirkung oder stellen ein ernsthaftes Risiko für die Gesundheit dar. Denn gefälschte Medikamente sind oft minderwertig und kontaminiert.

FAQ's: Die häufigsten Fragen zum Thema Potenzmittel

Wie gefährlich sind Potenzmittel überhaupt?
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Grundsätzlich sind Potenzmittel nicht gefährlich

Die in Deutschland gängigen PDE-5 Hemmer sind in der Regel gut verträglich und stellen unter korrekter Einnahme keine Gefahr für den Patienten dar. Wichtig ist, dass die Einnahme eines Potenzmittels nach vorheriger ärtzlicher Abklärung stattfindet, um sicherzustellen, dass keine gesundheitlichen Faktoren (oder die Einnahme eines bestimmten Medikamentes) gegen die Einnahme eines Potenzmittels sprechen.

Ist die Dauereinnahme von Potenzmitteln (über Jahre) gefährlich?
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Die Dauereinnahme von Potenzmitteln in geringer Dosis (z.B. Cialis 5mg) ist in der Regel nicht gefährlich. Jegliche Einnahme eines Potenzmittels sollte grundsätzlich nur nach ärztlichem Vorabcheck (ärztliche Anamnese und Diagnose) erfolgen, um mögliche Gesundheitsrisiken von Vornherein abschätzen zu können und zu  minimieren.

Helfen natürliche Potenzmittel wirklich oder ist das nur eine Lüge?
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Natürliche Potenzmittel können eine positive Auswirkung auf die männliche Potenzfähigkeit haben. Sie enthalten in der Regel wichtige Vitamine und Mineralstoffe, die der Gesunderhaltung des Organismus dienen. Ein Mangel dieser kann, genau wie bei einer unausgewogenen Ernährung, zu körperlichen Defiziten führen, die sich auch auf die Potenz- und Erektionsfähigkeit auswirken können. Daher kann es sinnvoll sein, den Nähr- und Mineralstoffhaushalt über natürliche Potenzmittel (oder adäquate Nahrungsergänzungsmittel) auszugleichen.

Bekommt man Potenzmittel nur auf Rezept?
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In Deutschland sind Potenzmittel wie Viagra oder Cialis nur mit einem ärztlichen Rezept erhältlich. Das liegt mitunter daran, dass diese Präparate nicht für jede Personengruppe zulässig sind. Unter anderem kann es zu gefährlichen Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen wie z.B. Alphablockern. Um mögliche Wechselwirkungen oder gesundheitliche Risiken auszuschließen, ist der ärztliche Kontakt und die Rezeptausstellung notwendig. 

ACHTUNG: In den Weiten des Internets werden immer wieder Potenzmittel freiverkäuflich angeboten. Hierbei ist Vorsicht geboten. Denn häufig handelt es sich meist um gefälschte Präparate, die bei Einnahme einen großen gesundheitlichen Schaden anrichten können. Vom Erwerb oder der Einnahme solcher Präparate solltest Du dringend absehen.

Welche Potenzmittel bei hohem Blutdruck?
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Bei hohem Blutdruck wird unsererseits von einer Therapie mit Tadalafil (Cialis) oder Sildenafil (Viagra) abgeraten. Zunächst solltest Du Deinen Blutdruck einstellen lassen; möglicherweise ist der Bluthochdruck selbst, der Auslöser Deiner erektilen Dysfunktion. Sollte nach Einstellung Deines Blutdrucks (mit Hilfe eines Blutdrucksenkers) immer noch ein Potenzproblem bestehen, kann nach ausführlicher ärztlicher Beratung der Einsatz von Potenzmitteln in Betracht gezogen werden. 

ACHTUNG: Da nicht alle Blutdrucksenker mit den gängigen PDE-5 Hemmern kompatibel sind, bedarf es einer genauen ärztlichen Beurteilung. Ansonsten kann es gegebenenfalls zu lebensbedrohlichen Wechselwirkungen zwischen den Präparaten kommen.

Welches Potenzmittel ist am besten verträglich?
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Grundsätzlich sind die bei uns erhältlichen Potenzmittel alle gut verträglich. Mögliche Nebenwirkungen können z.B. durch eine gering dosierte Dauertherapie reduziert werden. Hier empfehlen wir Dir beispielsweise die Tadalafil 5mg-Therapie. Der Vorteil dieser Therapie ist, neben der sehr geringen Nebenwirkungen, die 24/7 sexuelle Spontanität.

Welches Potenzmittel ist für mich geeignet?
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Welches Potenzmittel für Dich am besten geeignet ist, hängt von Deiner Erwartung ab, die Du an das Medikament selbst und dessen Wirkung auf die Erektionsfähigkeit stellst. Alle gängigen PDE-5 Hemmer weisen einen ähnlichen Wirkmechanismus auf, unterscheiden sich hauptsächlich in der Zeitspanne ihrer Wirkung. Solltest Du den Wunsch verspüren, immer spontan sexuell aktiv sein zu können, empfehlen wir Dir die 5mg-Tadalafil-Dauertherapie. Die gering dosierte Therapie weist wenige bis keine Nebenwirkungen auf und ermöglicht eine rund um die Uhr sexuelle Spontanität.

Welches Potenzmittel hat die geringsten Nebenwirkungen?
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Nebenwirkungen können je nach Patient unterschiedlich ausfallen. Da alle PDE-5 Hemmer einem ähnlichen Wirkmechanismus entsprechen, kann man in diesem Fall keine eindeutige Aussage treffen. Dennoch ist festzuhalten, dass eine geringere Medikamenten-Dosis in der Regel auch geringere Nebenwirkungen hervorruft. Unter einer Tadalafil 5mg-Dauertherapie kommt es beispielsweise nur in sehr seltenen Fällen zu Nebenwirkungen. Diese Therapieform ist sehr gut verträglich und ermöglicht eine vollumfängliche sexuelle Spontanität.

Wer verschreibt Potenzmittel?
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Potenzmittel dürfen in Deutschand ausschließlich von zugelassen Fach- oder Hausärzten verschrieben werden. Daher ist das Konsultieren eines Arztes (online oder offline) notwendig.

Fazit: Welche sind denn nun die besten Potenzmittel?

Wie die optimale Behandlung Deiner Erektilen Dysfunktion aussieht, lässt sich nicht pauschalisieren. Jeder Mann reagiert anders auf die verschiedenen Wirkstoffe: Während bei dem einen die Wirkung eines Wirkstoffs überzeugend ist, können bei einem anderen starke Nebenwirkungen oder gar keine Wirkung auftreten. Deshalb ist es umso wichtiger, sich langsam an die Wirkstoffe heranzutasten und bei der ersten Einnahme die Wirkung und Nebenwirkungen genau zu beobachten und ggf. mit einem Arzt zu besprechen.
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Die Erklärungen und Aufzählungen möglicher Behandlungsoptionen sind rein informativ und ersetzen weder die Rücksprache mit Deinem Arzt noch die Aufklärungen über die Einnahme, Wirkungsweise und Nebenwirkungen aus dem produktspezifischen Beipackzettel.

QUELLENANGABE
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¹Gresser, U., & Gleiter, C. H. (2002). Erectile dysfunction: comparison of efficacy and side effects of the PDE-5 inhibitors sildenafil, vardenafil and tadalafil-review of the literature. European journal of medical research, 7(10), 435-446.

²https://www.ema.europa.eu/en/documents/overview/cialis-epar-summary-public_de.pdf

³Linet, O. I., & Ogrinc, F. G. (1996). Efficacy and safety of intracavernosal alprostadil in men with erectile dysfunction. New England Journal of Medicine, 334(14), 873-877.

⁴https://flexikon.doccheck.com/de/Wirkstoff

⁵Rosen, R. C., & McKenna, K. E. (2002). PDE-5 inhibition and sexual response: pharmacological mechanisms and clinical outcomes. Annual review of sex research, 13(1), 36-88.

⁶Govier, F., Potempa, A. J., Kaufman, J., Denne, J., Kovalenko, P., & Ahuja, S. (2003). A multicenter, randomized, double-blind, crossover study of patient preference for tadalafil 20 mg or sildenafil citrate 50 mg during initiation of treatment for erectile dysfunction. Clinical therapeutics, 25(11), 2709-2723.

⁷https://www.test.de/medikamente/medikament/sildaristo-100-mg-filmtabletten-n6632/

⁸https://www.test.de/medikamente/medikament/cialis-10-mg-filmtabletten-n6565/

⁹https://www.test.de/medikamente/medikament/levitra-10-mg-filmtabletten-n6585/

¹⁰https://www.test.de/medikamente/medikament/spedra-100-mg-tabletten-n6686/

Tabea Lange

Tabea Lange ist Content Creator bei GoSpring und macht medizinisches Fachjargon verständlich und greifbar für jederMann. Dabei lässt sie regelmäßig das Hintergrundwissen aus ihrem Psychologie-Studium einfließen. Thematisch deckt sie eine große Brandbreite an interessanten Themen ab - von sexuellen Funktionsstörungen über Haarausfall bis hin zur Analyse der Telemedizin.

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