Woher kommen Hodenschmerzen und wann solltest Du ärztlichen Rat suchen?
Es gibt viele Gründe für Hodenschmerzen: Sie reichen von medizinischen Notfällen wie einer Hodentorsion oder einem Leistenbruch, über Verletzungen, Entzündungen und gutartige Gewebeveränderungen bis hin zu langem Sitzen in einer beengten Position. Bei plötzlich auftretenden, anhaltenden Schmerzen sollten Betroffene möglichst zeitnah eine Arztpraxis aufsuchen. Ist die Ursache gefunden, werden die Schmerzen entsprechend mit Medikamenten oder operativ behandelt. Wichtig: Hodenkrebs verursacht lange Zeit keine Schmerzen, weshalb Du Dich regelmäßig selbst nach Knotenbildungen untersuchen solltest.
Die Hoden sind durchzogen mit einem Netz empfindlicher Nerven. Schmerzen können hier besonders intensiv sein und schnell entstehen. Hodenschmerzen sind Schmerzen oder Beschwerden, die in einem oder beiden Hoden auftreten. Sie sind ein häufiges Symptom mit vielfältigen Ursachen – von harmlos bis zum akuten Notfall. In jedem Fall gilt: Hodenschmerzen sind nicht normal und sollten immer ernst genommen werden.
Häufig sind Hodenschmerzen akut, d. h. sie zeigen sich plötzlich und oft heftig. Manchmal ist die Ursache offensichtlich, etwa bei Verletzungen oder Stößen in die Genitalien. Manchmal ist sie nur von medizinischem Fachpersonal zu erkennen, z. B. bei einer Hodentorsion. Besonders schwierig zu diagnostizieren sind chronische Hodenschmerzen. Hier sind die Schmerzen konstant vorhanden und klassische Therapien helfen oft nicht. Bei chronischen Hodenschmerzen können Nervenschädigungen, aber auch psychische Faktoren eine Rolle spielen. Auch Krankheiten wie Entzündungen, die nicht rechtzeitig behandelt wurden, können zu chronischen Hodenschmerzen führen.
Manchmal verschwinden Hodenschmerzen nach kurzer Zeit von selbst oder lassen sich mit Hausmitteln behandeln, z.B. nach leichten Verletzungen. Halten Hodenschmerzen aber länger als 1 Stunde an, solltest Du Dich ärztlich untersuchen lassen. Insbesondere, wenn
Warte also nicht zu lange ab und suche möglichst bald ärztlichen Rat, um Komplikationen und Spätfolgen zu vermeiden. Wenn sich herausstellt, dass die Schmerzen eine harmlose Ursache haben, umso besser. Eine gute erste Anlaufstelle ist die Hausarztpraxis. Hier kannst Du dann, falls erforderlich, eine Überweisung in eine Facharztpraxis bekommen.
Hodenschmerzen können vielfältige Ursachen haben. Am häufigsten treten sie auf bei:
Weitere Ursachen von Hodenschmerzen können unter anderem sein:
Hodenschmerzen und Erektionsstörungen können miteinander einhergehen, müssen es aber nicht zwangsläufig. Wenn der Schmerz stark oder chronisch ist, kann er das sexuelle Verlangen und die Fähigkeit zur Erektion beeinträchtigen. Auch psychische Belastungen, die durch anhaltende Schmerzen verursacht werden, können Erektionsstörungen begünstigen. Zudem können manche Ursachen für Hodenschmerzen auch die Durchblutung oder Nervenfunktionen beeinträchtigen, was wiederum die Erektionsfähigkeit beeinflussen kann. Eine ärztliche Untersuchung ist wichtig, um die genaue Ursache von Erektionsproblemen festzustellen.
Bei leichten Verletzungen und Beschwerden kann man die Hodenschmerzen zunächst mit Hausmitteln lindern. Das gilt vor allem, wenn die Ursache der Schmerzen bekannt und nach erster Einschätzung harmlos ist.
Das kannst Du bei Hodenschmerzen tun:
Der Arzt oder die Ärztin erfasst die genaue Art des Schmerzes, z. B. ob er einseitig oder beidseitig auftritt, ob er akut ist oder schon länger anhält, und ob es weitere Symptome wie Fieber oder Übelkeit gibt. Bei einer körperlichen Untersuchung werden dann Bauch, Leiste und Genitalien abgetastet und bestimmte Reflexe getestet. Je nach Verdachtsdiagnose können Urinanalysen (z. B. bei Verdacht auf Entzündung) oder Ultraschalluntersuchungen (z. B. bei Verdacht auf Hodentorsion) folgen.
Eine Behandlung von Hodenschmerzen richtet sich immer nach der Diagnose. So ist bei medizinischen Notfällen häufig eine Operation nötig. Entzündungen oder sexuell übertragbare Krankheiten werden mit entsprechenden Medikamenten behandelt.
Hodenschmerzen können durch Verletzungen, Entzündungen wie eine Nebenhoden- oder Hodenentzündung, einen Leistenbruch, Krampfadern im Hodensack, eine Verdrehung des Hodens (Hodentorsion), Nierensteine, Infektionen oder seltener durch Hodenkrebs verursacht werden.
Man sollte zum Arzt gehen, wenn die Hodenschmerzen plötzlich stark auftreten, länger als eine Stunde anhalten, von Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Schwellung oder Rötung begleitet werden oder wenn ein Knoten tastbar ist.
Hodenschmerzen nach dem Sex oder der Ejakulation können durch Reizungen, Muskelverspannungen, Stauungen in den Samenwegen oder Entzündungen wie eine Nebenhodenentzündung entstehen.
Wenn Hodenschmerzen ohne sichtbare Schwellung oder auffälligen Befund auftreten, sollte man die Beschwerden beobachten, schonen und bei anhaltenden oder zunehmenden Schmerzen ärztlich abklären lassen, da auch innere Ursachen wie Entzündungen oder Nervenreizungen vorliegen können.
Ja, in sehr seltenen Fällen können Rückenschmerzen oder Schmerzen durch einen Bandscheibenvorfall in die Hoden ausstrahlen, da bestimmte Nervenbahnen, die den unteren Rücken und die Genitalregion versorgen, betroffen sein können1.
Ja, Hodenschmerzen können auch psychisch bedingt sein, etwa durch Stress, Angst oder psychosomatische Beschwerden, insbesondere wenn keine körperliche Ursache gefunden wird.
Nein, Sildenafil kaufen ohne Rezept ist nicht gestattet. Da es sich um ein verschreibungspflichtiges Potenzmittel handelt, darf es nur mit einem gültigen ärztlichen Rezept erworben werden. Dies dient Ihrer Sicherheit, da eine ärztliche Beratung notwendig ist, um mögliche Risiken und Wechselwirkungen auszuschließen.
Nein, Viagra® kaufen ohne Rezept ist nicht möglich. Das Medikament gehört zu den rezeptpflichtigen Potenzmitteln und kann nur mit einem gültigen Rezept von einem Arzt erworben werden.
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