Potenzmittel aus der Apotheke

Rezeptpflichtige, homöopathische oder pflanzliche Potenzmittel — das solltest Du wissen!

Erektionsstörungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen von Männern in Deutschland - aktuell sind ca. 4 bis 6 Millionen betroffen. Kein Wunder, dass der Markt für Potenzmittel zunehmend größer wird: Sie stellen effektive Behandlungsmöglichkeiten dar und sind in Deutschland vor allem in Apotheken erhältlich. Verfügbar sind dabei sowohl pflanzliche, homöopathische als auch rezeptpflichtige Mittel. In dieser Vielfalt ist es manchmal gar nicht so einfach, sich zurechtzufinden. In diesem Ratgeber stellen wir Dir deshalb einige der am weitesten verbreiteten Potenzmittel, die Du in Apotheken kaufen kannst, vor.

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*Rezeptpflichtige Arzneimittel bedürfen einer ärztlichen Verschreibung
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Das Wichtigste in Kürze

    Viele Potenzmittel aus der Apotheke sind rezeptpflichtig.

    Pflanzliche und homöopathische Mittel können unterstützend zu herkömmlichen Potenzmitteln oder bei leichten Beschwerden wirken.

    Erektionsprobleme sollten ärztlich abgeklärt werden, um ernsthafte Krankheiten als Ursache auszuschließen.

    Rezeptpflichtige Mittel

    Besonders effektiv in der Behandlung von Erektionsstörungen sind rezeptpflichtige Mittel. Diese werden durch einen Arzt oder eine Ärztin verschrieben. Im Folgenden stellen wir Dir die am meisten genutzten rezeptpflichtigen Potenzmittel in Deutschland genauer vor.

    PDE-5-Hemmer

    Die am meisten verschriebenen rezeptpflichtigen Potenzmittel sind sogenannte Phosphodiesterase-Hemmer, kurz PDE-5-Hemmer. Besonders bekannt ist in dieser Gruppe Viagra (mit dem Wirkstoff Sildenafil), jedoch gibt es auch viele andere Mittel, die auf einem ähnlichen Wirkmechanismus beruhen.

    PDE-5-Hemmer führen zu einer stärkeren und längeren Erektion, wenn der Mann erregt ist. Die Wirkung beruht darauf, dass der Stoff das Enzym Phosphodiesterase-5 (PDE-5) hemmt, das normalerweise dazu führt, dass Blut aus dem Penis herausfließt. Durch diesen Herausfluss können dann Erektionsprobleme entstehen. Wird PDE-5 gehemmt, können längere und stärkere Erektionen entstehen.

    Alprostadil

    Alprostadil wird als Alternative zu PDE-5-Hemmern genutzt, wenn diese nicht eingenommen werden können. Das Medikament wird dabei in der Regel direkt in den Penis injiziert, führt dort zu einer stärkeren Durchblutung und als Folge dann zu einer Erektion. Der Wirkmechanismus beruht vor allem darauf, dass Alprostadil die Blutgefäße weitet und somit mehr Blut in den Penis fließen kann. Im Gegensatz zu PDE-5-Hemmern führt dieses Medikament auch dann zu einer Erektion, wenn der Mann nicht sexuell erregt ist.

    Apomorphin

    Apomorphin wird eigentlich verschrieben, um Parkinson-Erkrankte zu behandeln. In geringen Mengen kann es jedoch auch bei Erektionsproblemen helfen, indem es auf das zentrale Nervensystem wirkt. In Deutschland ist Apomorphin jedoch nur schwer erhältlich, da entsprechende Medikamente wegen zu geringer Nachfrage nicht mehr produziert werden. Derzeit wird Apomorphin und seine Wirkung bei Erektionsstörungen weiter erforscht.

    Homöopathische Mittel

    Wer in der Apotheke Potenzmittel kaufen möchte, stößt häufig auf homöopathische Mittel, die für die Verbesserung von Erektionsproblemen eingesetzt werden. Verbreitet sind zum Beispiel die folgenden Mittel:

    • Agnus castus (Mönchspfeffer)
    • Damiana (Safranmalve)
    • Selenium
    • Nux vomica (Brechnuss)

    Es gibt derzeit keine verlässlichen wissenschaftlichen Belege dazu, dass homöopathische Mittel Erektionsprobleme zuverlässig und effektiv bessern können. In jedem Fall sollten Erektionsstörungen, wenn sie länger anhalten, ärztlich abgeklärt und nicht langfristig mit homöopathischen Mitteln “behandelt” werden.

    Pflanzliche Mittel

    Rezeptfreie Potenzmittel in der Apotheke nutzen häufig auch eine pflanzliche Basis. Auch für viele dieser Mittel gibt es keine verlässlichen wissenschaftlichen Nachweise zu ihrer Wirksamkeit. Dennoch gibt es einige pflanzliche Potenzmittel in der Apotheke, darunter zum Beispiel:

    • Ginseng: Ginseng soll die Durchblutung des Penis fördern und gegen Müdigkeit wirken und wird deswegen häufig als Potenzmittel beworben. Auch in Apotheken kann man Ginseng-Extrakte kaufen. Wissenschaftliche Nachweise für eine deutlich positive Wirkung auf Erektionsprobleme gibt es derzeit nicht.
    • Maca: Hierbei handelt es sich um eine Pflanze, die in Südamerika heimisch ist. Kleinere Studien haben herausgefunden, dass Maca bei Erektionsstörungen hilfreich sein kann. Belastbarere Nachweise mit mehr Studienteilnehmern gibt es jedoch bislang nicht.
    • L-Arginin: L-Arginin wird in letzter Zeit verstärkt als Potenzmittel beworben. Es wirkt auf das Herz-Kreislauf-System und zeigt in wissenschaftlichen Studien positive Effekte bei leichten und mittelschweren Erektionsstörungen.

    Bei der Einnahme von freiverkäuflichen Potenzmittel aus der Apotheke sollten immer auch mögliche Nebenwirkungen beachtet werden. L-Arginin zum Beispiel sollte nicht von Personen eingenommen werden, die vor kurzem einen Herzinfarkt hatten. Über Nebenwirkungen von pflanzlichen Potenzmitteln kannst Du Dich von Ärzt:innen und Apotheker:innen beraten lassen.

    Wie erkenne ich eine seriöse Online-Apotheke für Potenzmittel?

    Wer nach frei erhältlichen Potenzmitteln in der Apotheke sucht, stößt leider immer wieder auf unseriöse Anbieter. Teilweise vertreiben diese sogar gesundheitsgefährdende Produkte. Einige Anhaltspunkte, die Du nutzen kannst um zu bestimmen, ob ein Anbieter seriös ist, sind die folgenden:

    • Ist das EU-Sicherheitslogo für Online-Apotheken vorhanden?
    • Gibt es ein Impressum?
    • Gibt es ausreichend Kontaktmöglichkeiten, über die der Anbieter erreicht werden kann?
    • Wie gut ist der Anbieter in unabhängigen Portalen bewertet?

    Zusammenfassung

    Männer mit Erektionsstörungen können in Apotheken verschiedene Potenzmittel kaufen, um ihre Beschwerden zu behandeln. Während viele hiervon verschreibungspflichtig sind, gibt es auch einige homöopathische und pflanzliche Alternativen. Allerdings ist die Wirksamkeit bei letzteren nicht immer eindeutig nachgewiesen. Bei stärkeren und länger anhaltenden Beschwerden bietet sich deshalb häufig ein verschreibungspflichtiges Präparat an. Generell sollten Erektionsprobleme nach Möglichkeit ärztlich abgeklärt werden, um ernsthafte Krankheiten als Ursache auszuschließen.

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