Die Penisprothese einfach erklärt

Wie Penisprothesen bei therapieresistenten Erektionsstörungen eine neue Chance auf Intimität bieten.

Penisprothesen sind Schwellkörperimplantate, die operativ in den Penis eingesetzt werden und somit eine Penisvergrößerung, also eine künstliche Versteifung des Gliedes, ermöglichen. Dadurch verschaffen sie Personen mit nicht behandelbaren Erektionsstörungen bzw. Impotenz die Möglichkeit, wieder befriedigenden Geschlechtsverkehr zu haben.

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Das Wichtigste in Kürze

    Lösung bei Erektionsstörungen: Eine Penisprothese bietet Männern mit langanhaltenden Erektionsproblemen eine Möglichkeit zur Wiederherstellung einer stabilen Erektion und erfüllenden Sexualität.

    Vielfältige Prothesenarten: Penisprothesen existieren in verschiedenen Ausführungen, darunter die rigide, semirigide und hydraulische Variante, die jeweils unterschiedliche Vor- und Nachteile für die Patienten aufweisen.

    Implantationsverfahren und Kosten: Die Penisprothese erfordert einen operativen Eingriff, bei dem Schwellkörperimplantate eingesetzt werden. Die Kosten werden in der Regel von den Patienten selbst getragen, wobei Privatversicherte eventuell auf Kostenbeteiligung hoffen können.

    Kurz und Knapp: Was ist eine Penisprothese?

    Wenn das beste Stück nicht so funktioniert, wie es sollte, ist man(n) schnell frustriert. Die Verzweiflung ist jedoch besonders groß, wenn eine solche Erektionsstörung zur Regel wird und selbst ärztlich angeordnete Behandlungsmethoden nicht anschlagen.

    In diesem Fall gibt es jedoch eine Lösung: die Penisprothese: Penisprothesen sind Schwellkörperimplantate, die operativ in den Penis eingesetzt werden und so eine Penisvergrößerung bzw. einen steifen Penis ermöglichen. Dadurch kann man(n) endlich wieder befriedigenden Geschlechtsverkehr haben und die Erektion selbst nach dem Orgasmus halten!

    Für wen sind Penisprothesen geeignet?

    Eine Penisprothese wird in der Regel für Männer in Betracht gezogen, die über einen langen Zeitraum massiv unter Erektionsstörungen leiden und unter allen andere Therapieformen keine Besserung ihrer Erektionsfähigkeit verspüren. Dabei wird nicht etwa der ganze Penis ersetzt, sondern lediglich die nicht mehr richtig funktionierenden Schwellkörper. Dadurch sind Penisprothesen sehr diskret und von außen kaum erkennbar. Außerdem kann die Penisprothese ihren Teil zum Aufbau eines künstlichen Gliedes beitragen - zum Beispiel nach Penisverletzungen oder bei transsexuellen Menschen.

    Wie hilft die Penisprothese bei Erektionsproblemen?

    Bei einer Erektionsstörung, deren Ursache verschiedenster Art sein kann, ist es Männern nicht möglich, eine Erektion zu bekommen oder zu halten. Auch bei Impotenz tritt dieses Problem auf. Die Implantation einer Penisprothese kann dieses Problem beheben: Der Penis wird durch die künstlichen Schwellkörperimplantate steif und man(n) kann wieder problemlos Sex haben - und zwar so oft und so lange, wie man will. Denn selbst nach einem Orgasmus bleibt der Penis standfest. Die Erektion ist dabei meist noch härter, als sie es im natürlichen Zustand wäre. Penisprothesen können Erektionsstörung also nicht nur heilen, sondern die Erektionsfähigkeit sogar verbessern.

    Trotz dieses Pluspunktes ist die Penisprothese bei Männern mit Erektionsstörungen meist das letzte Mittel der Wahl, da es zahlreiche weniger invasive und risikoreiche Behandlungsmethoden gibt. Dazu zählen zum Beispiel die Einnahme von Potenzpillen oder Hormonen, die Nutzung der Penispumpe, das direkte Einspritzen von Wirkstoffen in die Schwellkörper oder auch Psychotherapie.

    Welche Arten von Penisprothesen gibt es?

    Penisprothese ist nicht gleich Penisprothese: Es gibt verschiedene Typen, welche sich bezüglich der Natürlichkeit der Erektion und der Anzahl der verwendeten Komponenten unterscheiden. Die beliebteste Art der Penisprothese ist dabei die hydraulische, doch auch die semirigide Penisprothese wird häufig verwendet.

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      Rigide Penisprothese

      Die rigide Penisprothese ist ein hartes Implantat, durch welches sich der Penis dauerhaft im erigierten Zustand befindet. Da dies von vielen Patienten besonders im Alltag als sehr unpraktisch und belastend empfunden wird, wird die rigide Penispumpe heute nicht mehr verwendet.

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        Semirigide Penisprothese

        Die biegsame (semirigide) Penisprothese ist eine Weiterentwicklung der rigiden Penisprothese und besteht meist aus Silikon mit einem darin eingebetteten Metallgeflecht. Der Penis ist dabei dauerhaft künstlich erigiert. Bei Nichtgebrauch kann die Penisprothese einfach nach unten gebogen werden und ist somit im Alltag leicht zu kaschieren. Vor dem Geschlechtsverkehr kann der Penis dann in die gewünschte Position gebogen werden.

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          Hydraulische Penisprothese

          Die modernste und natürlichste Art ist die hydraulische Penisprothese (dreiteiliges Implantat). Bei diesem Modell wird eine Pumpe in den Hodensack eingesetzt, welche bei Druck Flüssigkeit aus einem künstlichen Reservoir neben der Harnblase in einen künstlichen Schwellkörper im Penis pumpt. Dadurch richtet sich der Penis auf und wird hart. Wenn der Penis wieder erschlaffen soll, muss lediglich ein kleines Ventil an der Pumpe gedrückt werden. Entsprechend stört die Penisprothese im Alltag nicht und kann flexibel für den Geschlechtsverkehr genutzt werden.

          Penisprothesen-Operation: Wie wird die Penisprothese eingesetzt?

          Die Penisprothese muss in Form einer Operation in den Penis eingebaut werden.

          Die modernste Technik ist dabei eine OP, bei welcher mittels eines kleinen Schnittes im Bereich der Peniswurzel zuerst das innenliegende Bindegewebe entfernt und daraufhin die gesamte Prothese in den natürlichen Schwellkörper eingesetzt wird. Bei der hydraulischen Penispumpe muss zusätzlich noch das Flüssigkeitsreservoir neben der Harnblase und die Pumpe in den Hodensack eingebaut werden. Mithilfe eines dünnen Schlauchs werden diese beiden Komponenten dann mit dem künstlichen Schwellkörper verbunden. Das alles dauert circa 1-2 Stunden. Während der Operation ist der Patient meist unter Vollnarkose und bekommt entsprechend nichts mit.

          Nach der Implantation der Penisprothese sollte der Patient Bettruhe halten und einige Tage im Krankenhaus bleiben. Bei der hydraulischen Penisprothese wird der Patient erst 3-4 Wochen nach der Operation in die Nutzung der Penisprothese eingewiesen. Der erste Geschlechtsverkehr sollte circa 5 Wochen - abhängig vom Zustand der OP-Wunde - auf sich warten lassen und unbedingt mit Vorsicht genossen werden. Ist die OP-Wunde abgeheilt, sollte weiterhin auf Schmerzen und Rötungen rund um die Nähte geachtet werden, um Entzündungen vorzubeugen. Danach sind die Implantate von außen jedoch nicht mehr sichtbar. Es kann damit gerechnet werden, dass die Implantate kaum verschleißen und auch noch nach Jahrzehnten funktionstüchtig und effektiv sind.

          Welche Risiken und Nebenwirkungen bringt die Implantation der Penisprothese mit sich?

          Neben den bekannten Risiken einer Operation mit Vollnarkose kann auch die implantierte Penisprothese an sich Komplikationen hervorrufen.

          Die häufigste Komplikation ist dabei die Infektion der Penisprothese mit Bakterien oder anderen Keimen. Eine solche Infektion äußert sich in Form von Schwellungen, Rötungen, Schmerzen und Schwierigkeiten in der Handhabung der Penisprothese. Hier kann Antibiotika Abhilfe schaffen. Hilft das nicht, müssen die Implantate meist wieder entfernt werden.

          Ein weiteres Risiko der Schwellkörper-Implantation ist, dass während der Operation die Harnröhre oder die Nervenbahnen im Unterleib verletzt werden. Auch eine Krümmung oder sichtbare Vernarbung des Penis nach der Operation ist möglich.

          Grundsätzlich ist die Implantation der hydraulischen Penisprothese mit einem höheren Komplikationsrisiko verbunden als die der semirigiden Penisprothese. Das gilt auch für die Anwendung bzw. für den Geschlechtsverkehr: Da bei der hydraulischen Penisprothese nur der Schwellkörper, nicht aber die Eichel selbst steif wird, kann es zu Verletzungen der Eichel während des Geschlechtsverkehrs kommen. Ein weiteres Risiko bei der Anwendung der hydraulischen Penisprothese ist die zu starke Füllung der Schwellkörperimplantate. Besonders gefährdet sind dafür querschnittsgelähmte Patienten oder Diabetiker, da diese den Implantat-Druck nur vermindert wahrnehmen. Folgen der “Überfüllung” können Gewebeschädigungen in Form von Blutungen oder Geschwüren sowie Verletzungen der Harnröhre sein. Es ist also wichtig, sich langsam an die Nutzung der Penisprothese heranzutasten und Schritt für Schritt zu testen, wie stark die Implantate gefüllt werden können, ohne das Schmerzen oder Verletzungen entstehen.

          Wer übernimmt die Kosten für die Penisprothese?

          Gesetzlich Versicherte müssen in der Regel den gesamten Betrag für die Implantation der Penisprothese bezahlen; Privat-Versicherte hingegen können im Normalfall mit einer Kostenbeteiligung von 50% rechnen. Wieviel die Krankenversicherung übernimmt, sollte dabei unbedingt vor dem Eingriff geklärt werden, da die Operation rund 11.000 € kostet.

          Quellenangaben
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