Wie kommt es zu Penisschmerzen und was kannst Du tun, wenn es Dich betrifft?
Bei Penisschmerzen unterscheidet man zwischen plötzlichen (akuten), andauernden (chronischen) und wiederkehrenden (intermittierenden) Schmerzen. Die Ursachen können vielfältig sein und reichen von Entzündungen an der Harnröhre und Eichel über Infekte, Verletzungen und Nervenschädigungen bis hin zu psychischen Faktoren. Die Psyche kann vor allem beim Penisschmerz-Syndrom, bei dem die Beschwerden über mehrere Monate anhalten, eine Rolle spielen. Für eine erfolgreiche Behandlung ist es erforderlich, die Ursachen genau zu bestimmen. Die Behandlung erfolgt dann entsprechend den gefundenen Ursachen mit Medikamenten, Physiotherapien, Psychotherapien oder operativen Eingriffen.
Schmerzen im Penis sind keine Krankheit an sich. Sie sind aber eine häufige Begleiterscheinung von Krankheiten oder Verletzungen aller Art, insbesondere im Bereich der Genitalien und des Harntrakts. .
Schmerz ist nicht gleich Schmerz. Um Penisschmerzen erfolgreich behandeln zu können, ist es wichtig, zuerst herauszufinden, um welche Art von Schmerz es sich handelt. Man unterscheidet dabei 3 Kategorien:
Penisschmerzen können sich verschieden äußern. Typischerweise beobachten Betroffene Schmerzen häufig
Die Schmerzen können an der Eichel, am Penisschaft oder im Bereich des Vorhautbändchens (Frenulum) empfunden werden.
Da Penisschmerzen sehr vielfältige Ursachen haben können, können sie Männer in jedem Alter betreffen. Zu den möglichen Ursachen zählen auch Entzündungen oder sexuell übertragbare Krankheiten, weshalb sexuell sehr aktive Männer etwas häufiger betroffen sind. Jedoch sind genaue Angaben zur Häufigkeit schwierig, da es sich nicht um ein abgegrenztes Krankheitsbild handelt und Penisschmerzen Begleiterscheinungen vieler anderer Krankheiten sein können.
Schmerzen im Penis können ihren Ursprung an vielen verschiedenen Stellen im Körper haben und Begleiterscheinung unterschiedlicher Erkrankungen sein. In der Regel sind akute Schmerzen eher auf Entzündungen, Infektionen oder Unfälle zurückzuführen, während chronische Schmerzen häufiger nicht-organische Hintergründe haben. Bei wiederkehrenden Schmerzen und dem Penisschmerz-Syndrom liegt meist eine komplexe Kombination aus organischen und psychischen Ursachen zugrunde.
Um die Ursache für die Schmerzen zu finden, wird zuerst eine genaue Befragung (Anamnese) durchgeführt, um zu erfahren, wann, wie und wo die Schmerzen genau auftreten. Dies kann schon erste Hinweise geben.
Zur weiteren Eingrenzung wird Deine Ärztin oder Dein Arzt dann noch eine körperliche Untersuchung wie Begutachtung oder Abtasten der Genitalien und des Bauchraumes durchführen. Bei Bedarf werden dann noch Labortests gemacht und zum Beispiel Abstriche oder Blut untersucht.
Chronische Penisschmerzen, die über mehrere Monate (3-6 Monate) anhalten, oder über einen langen Zeitraum immer wiederkehren, haben häufig komplexere Hintergründe, die schwerer zu ermitteln sind. Die Ursachen können organisch, psychisch oder in sehr seltenen Fällen auch vorgetäuscht (artifiziell, Münchhausen-Syndrom) sein. Nicht selten gelingt es trotz umfangreicher Untersuchungen nicht, die Ursachen zu finden.
Am einfachsten zu behandeln sind die auch am häufigsten auftretenden akuten Schmerzen, die eine entzündliche Ursache haben, wie z. B. eine Harnwegsinfektion. Die Schmerzen klingen in der Regel schnell ab, wenn die entsprechende Behandlung, z. B. durch Antibiotika, erfolgt.
Da sich die Therapie nach den Ursachen richtet, kann die Behandlung sehr unterschiedlich erfolgen. Grundsätzlich umfassen die therapeutischen Maßnahmen:
Beim Penisschmerz-Syndrom, auch Urethral-Syndrom oder chronisches Beckenbodensyndrom (CPPS) genannt, haben Betroffene häufig Schmerzen an der Penisspitze. Dabei kann es auch sein, dass die Ursache in anderen Organen und Strukturen liegt und der Schmerzreiz über die Nervenbahnen an die Penisspitze weitergeleitet wird (Referred Pain).
Die Untersuchungen beim Penisschmerz-Syndrom sind umfangreich und umfassen
Therapiert wird das Penisschmerz-Syndrom nach dem sogenannten UPOINT-S Schema. Das steht für
Für jede der Kategorien wird ermittelt, inwiefern die Beschwerden aus diesem Bereich stammen könnten und dann für jede betroffene Kategorie ein Behandlungsplan aufgestellt.
Wichtig ist bei der Behandlung chronischer Penisschmerzen, Antibiotika möglichst moderat und gezielt - nur bei Infektionen - einzusetzen.
Am häufigsten sind Penisschmerzen auf Entzündungen, Infekte oder Verletzungen an der Harnröhre oder Eichel zurückzuführen.
Harnwegsinfekte, Entzündungen der Harnröhre (Urethritis), Entzündungen der Prostata (Prostatitis) oder sexuell übertragbare Infektionen (STI) können beim Wasserlassen Brennen, Stechen oder Druckgefühl verursachen.
Bei anhaltenden, starken oder wiederkehrenden Schmerzen, Ausfluss, Rötung, Schwellung oder Begleitsymptomen wie Fieber oder Blut im Urin solltest Du ärztliche Hilfe suchen.
Wenn die Schmerzen häufiger auftreten, solltest Du Dich ärztlich untersuchen lassen und den Ursachen auf den Grund gehen. Treten die Schmerzen beim Sex auf, kannst Du versuchen, ob sich die Schmerzen durch die Benutzung von Gleitmittel und Kondome verbessern.
Sexuell übertragbare Infektionen (STI) wie Chlamydien, Gonorrhö oder Herpes sind häufige Ursachen. Sie können Harnröhre und Eichel reizen und Schmerzen beim Wasserlassen oder Sex verursachen.
Die Diagnostik umfasst Befragung, Abstriche, bildgebende Untersuchungen wie Ultraschall oder Magnetresonanztomografie. Je nach Ursache erfolgt die Behandlung mit Medikamenten, Physiotherapie, psychischer Begleitung oder Operationen.
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