Penisdurchblutung verbessern

Ein gute Penisdurchblutung ist entscheidend für eine starke Erektion

Gut durchblutete Schwellkörper sind für eine Erektion wichtig. Welche Faktoren die Durchblutung stören und was Du dagegen tun kannst, erfährst Du in diesem Artikel.

Erektionsprobleme? Einfach gelöst!
Ab
38,10 €
(inkl. MwSt.)*
Jetzt bestellen!
So kannst Du Deine Penisdurchblutung verbessern | GoSpring
Medizinisch geprüft von
Dr. Johannes von Büren
Letzte Änderung:
23.9.2024
Lesezeit: 5 min
Icon für "Das Wichtigste in Kürze" | MySpring

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Durchblutungsstörung ist ein häufiger Grund für Erektionsprobleme.
  • Krankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck können die Durchblutung der Schwellkörper beeinträchtigen.
  • Regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und ein Rauchstopp können Faktoren entgegenwirken, die den Blutfluss stören.

Welche Rolle spielen die Schwellkörper bei der Erektion?

Der Penis besteht aus drei Schwellkörpern. Vor allem der sogenannte Corpus cavernosum penis, der umgangssprachlich Penisschwellkörper genannt wird, ist der größte Schwellkörper im Penis und spielt bei der Erektion eine zentrale Rolle.

Wie kommt es zu einer Erektion

Ist man sexuell erregt, werden Reize vom Gehirn über die Nervenbahnen in den Penis gesendet. Die Arterien, die in den Penis führen, und die Schwellkörper weiten sich. Dadurch nimmt die Durchblutung der Schwellkörper zu. Der Penis füllt sich mit Blut und dehnt sich aus. Gleichzeitig sorgt Druck in den Schwellkörpern dafür, dass kein Blut abfließt und die Erektion bestehen bleibt.

Die meisten Erektionsprobleme stammen von einer nicht ausreichenden Durchblutung des Penis bzw. der Schwellkörper.

Erektionsprobleme? Einfach gelöst!
Ab 38,10 € (inkl. MwSt.)*
Jetzt bestellen!

Welche Faktoren wirken sich auf die Durchblutung aus?

Bei Durchblutungsstörungen fließt entweder zu wenig Blut in den Penis oder es fließt zu schnell über die Venen wieder ab. Beides gleichzeitig ist auch möglich. Grundsätzlich reicht die Blutmenge in den Schwellkörpern für eine Erektion nicht aus. Hierfür gibt es unterschiedliche Ursachen.

Erkrankungen

Krankheiten wie Diabetes mellitus, Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen sind häufig mit Durchblutungsstörungen verbunden und erhöhen somit das Risiko für eine Erektionsstörung. Ein dauerhaft erhöhter Blutdruck kann u.a. die Blutgefäße schädigen und die Entstehung von Erektionsstörungen begünstigen. Verhärten sich zudem die Gefäße durch eine Arterienverkalkung (Arteriosklerose), wird die Durchblutung reduziert und das Risiko für das Auftreten einer Erektionsstörung erhöht.

Information
Blutverdünner und Erektionsstörungen

Blutverdünner, also gerinnungshemmende Medikamente, hemmen die Bildung von Blutgerinnseln im Blut. Männer, die Blutverdünner nehmen und Erektionsprobleme haben, verdächtigen häufig das Medikament. Allerdings gibt es keine Belege für einen negativen Einfluss von Blutverdünnern auf die Erektion. Eine Studie hat sogar eine mögliche positive Wirkung bei erektiler Dysfunktion gefunden (9).
Blutverdünner werden manchmal in Kombination mit anderen Medikamenten für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verschrieben, die teilweise Erektionsprobleme begünstigen können. In diesem Fall sollte mit dem Arzt oder mit der Ärztin über mögliche Alternativen gesprochen werden.

Lebensstil

Ein ungesunder Lebensstil mit unausgewogener Ernährung, Alkohol- und Tabakkonsum und Drogenmissbrauch kann die Durchblutung und Sexualfunktion stören. Der langfristige und übermäßige Konsum von Alkohol und Tabak kann die Blutgefäße und Nerven schädigen, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen und somit die Durchblutung im Schwellkörper behindern. Das liegt daran, dass Rauchen die Gefäßverkalkung fördert. Auch schon bei gelegentlichem Alkoholkonsum sorgt die Ausschüttung des Hormons Angiotensin für eine Verengung der Blutgefäße und eine eingeschränkte Durchblutung der Schwellkörper.

Stress

Bei Stress wird das Hormon Cortisol ausgeschüttet. Dieses Stresshormon kann aber einen negativen Einfluss auf die Blutgefäße haben und dadurch Erektionsprobleme begünstigen. Zudem kann Stress das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen, die auch mit Erektionsstörungen verbunden sind.

Wie kann ich die Durchblutung des Schwellkörpers verbessern?

Es gibt zahlreiche Methoden, die man in seinen Alltag integrieren kann, um die Durchblutung des Schwellkörpers zu verbessern.

Verbesserter Lebensstil

Zu einer verbesserten Durchblutung des Penis können bereits einige Änderungen des Lebensstils im Alltag beitragen. Ein reduzierter Alkoholkonsum, der Verzicht auf Tabak, Gewichtsverlust bei Übergewicht und ein gutes Stressmanagement können sich positiv auf die Durchblutung der Schwellkörper auswirken.

Sport

Sport fördert die allgemeine Gesundheit, kann aber auch gezielt   zur Förderung der Durchblutung beitragen.Unter anderem können sich Pilates-Einheiten, Steppen, das Training auf der Beinpresse sowie auf dem Liegefahrrad und Laufen positiv auf die Durchblutung der Schwellkörper auswirken. Auch gezieltes Beckenbodentraining tut der Durchblutung gut (10).

Nahrungsmittel

Bestimmte Nahrungsmittel enthalten Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe, die die Durchblutung im Körper und somit auch im Penis fördern. Dazu gehören unter anderem Ingwer, Knoblauch, Beeren oder grüner Tee.

Information

Achtung! Die wissenschaftlichen Belege für die potenzsteigernde Wirkung dieser Lebensmittel sind begrenzt.

PDE-5-Hemmer

PDE-5-Hemmer (Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil, Avanafil) werden zur Behandlung von Erektionsstörungen eingesetzt. Die Wirkstoffe helfen, die Blutgefäße zu entspannen und die Durchblutung der Schwellkörper zu steigern.

Mechanische Therapieoptionen

Mechanische Therapieoptionen können auch zur verbesserten Durchblutung des Penis beitragen. Beispielsweise kann mithilfe von  Vakuum-Erektionshilfen (durch Absaugen der Luft) ein verstärkter Blutfluss in den Schwellkörpern erzeugt und somit eine Erektion gefördert werden.

Zusammenfassung

Eine effiziente Durchblutung der Schwellkörper ist essentiell für eine starke Erektion, wobei Krankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck diese beeinträchtigen können. Lebensstiländerungen wie regelmäßige Bewegung, ausgewogene Ernährung und Rauchstopp sind wirkungsvolle Maßnahmen zur Verbesserung der Penisdurchblutung. Zusätzlich können mechanische Hilfen und Medikamente wie PDE-5-Hemmer gezielt eingesetzt werden, um die Blutzirkulation in den Schwellkörpern zu fördern und somit Erektionsprobleme zu reduzieren.

Häufige Fragen
Welche Nahrungsmittel fördern die Durchblutung des Schwellkörpers?

Unter anderem können Ingwer, Knoblauch, Beeren oder grüner Tee die Durchblutung fördern.

Kann Sport die Durchblutung des Gliedes verbessern?

Vor allem Ausdauersport wie Steppen, Laufen, Beinpresse und Liegerad können die Durchblutung verbessern.

Wie wirken sich Blutverdünner auf die Durchblutung des Schwellkörpers aus?

Es gibt keine Belege für eine negative Wirkung von Blutverdünnern auf die Schwellkörper. Möglicherweise können sie sogar bei erektiler Dysfunktion helfen (9).

Welche Übungen können die Durchblutung im Genitalbereich steigern?

Übungen, die gezielt für den Beckenbodenbereich entwickelt wurden, können die Durchblutung im Genitalbereich fördern.

Wie beeinflussen Rauchen und Alkohol die Durchblutung des Schwellkörpers?

Rauchen und der Konsum von Alkohol können die Blutgefäße schädigen und langfristig die Durchblutung der Schwellkörper beeinträchtigen.

Kann Stress die Durchblutung im Glied beeinträchtigen?

Bei Stress wird das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet, wodurch sich die Blutgefäße verengen und die Durchblutung gestört werden kann.

Wie hängen Bluthochdruck und die Durchblutung des Schwellkörpers zusammen?

Durch Bluthochdruck können langfristig die Blutgefäße geschädigt werden, wodurch auch die Durchblutung gestört werden kann. In Kombination mit einer Verkalkung der Blutgefäße kann Bluthochdruck ebenfalls einen negativen Einfluss auf die Durchblutung haben.

Quellenangaben
Links
  1. Zentrum für Erektionsstörungen. (2018) Wie entstehen Erektionsstörungen? Aufgerufen am 26.10.2023. https://www.erektionsstoerungen-behandlung.com/erektionsstoerungen/wie-entstehen-erektionen/.  
  1. Manus, I. (2019) Erektile Dysfunktion: Ursachen und Behandlung. Aufgerufen am 26.10.2023. https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/erkrankungen-der-maennlichen-geschlechtsorgane/erektile-dysfunktion-ursachen-und-behandlung-737345.html.  
  1. Ratiopharm GmbH (k.D.) Wie kommt es zu einer erektilen Dysfunktion? Aufgerufen am 26.10.2023. https://www.ratiopharm.de/ratgeber/erektile-dysfunktion/ursachen.html.
  1. Hilfe bei Erektionsproblemen (k.D.) Erektionsstörungen durch Stress: Wie damit umgehen? Aufgerufen am 26.10.2023. https://www.hilfe-bei-erektionsproblemen.de/erektionsstoerungen-durch-stress-wie-damit-umgehen/.
  1. Wilberg, M. und Anhäuser, M. (2022) Rauchen: die Folgen für Ihre Gesundheit. Aufgerufen am 26.10.2023. https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/sucht/rauchen-die-folgen-fuer-ihre-gesundheit-2015614.
  1. Yetman, D. (2022) Can alcohol cause erectile dysfunction? Aufgerufen am 26.10.2023. https://www.healthline.com/health/alcohol-and-erectile-dysfunction#what-research-shows.
  1. Kempinski, S. (2019) Due richtigen Helfer bei Erektionsstörungen. Aufgerufen am 26.10.2023. https://www.apotheken.de/gesundheit/12696-die-richtigen-helfer-bei-erektionsstorungen.
  1. Männergesundheit (k.D.) Hilfe aus Vakuum: Vakuumpumpen bei Erektionsstörungen. Aufgerufen am 26.10.2023. https://www.maennergesundheit.info/erektionsstoerungen/therapie/vakuumpumpen.html.
  1. Irfan, M. et al. (2020) Efficacy of Aspirin for Vasculogenic Erectile Dysfunction in Men: A Meta-Analysis of Randomized Control Trials. Aufgerufen am 26.10.2023. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7607788/.
  1. Dorey et al. (2005) Pelvic floor exercises for erectile dysfunction. Aufgerufen am 26.10.2023. https://bjui-journals.onlinelibrary.wiley.com/doi/pdf/10.1111/j.1464-410X.2005.05690.x.
Hinweis

Die auf unserer Website veröffentlichten Artikel dienen ausschließlich Informationszwecken und stellen keine medizinische Beratung dar. Obwohl wir uns bemühen, genaue und aktuelle Informationen bereitzustellen, können wir nicht garantieren, dass alle Inhalte fehlerfrei oder vollständig sind. Wir empfehlen Dir dringend, bei gesundheitlichen Fragen oder Bedenken immer einen Arzt / eine Ärztin oder eine andere qualifizierte medizinische Fachperson zu konsultieren. Die Verwendung von Informationen aus unseren Artikeln erfolgt auf eigenes Risiko. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden oder Verluste, die sich aus der Verwendung der bereitgestellten Informationen ergeben. Unsere Artikel stellen keine medizinische Diagnose dar und dürfen nicht als Ersatz für eine ärztliche Untersuchung, Diagnose oder Behandlung angesehen werden. Jeder individuelle Gesundheitszustand erfordert eine persönliche ärztliche Beurteilung und Beratung.

Jetzt bestellen*
Icon facebock s/wIcon Instagram s/wIcon YouTube s/w
ImpressumAGBDatenschutz