Die Nebenwirkungen von Cialis auf einen Blick | GoSpring

Cialis und Wechselwirkungen

Wie reagiert das Potenzmittel Cialis mit anderen Medikamenten oder mit Alkohol?

Cialis steigert die Durchblutung und erleichtert eine Erektion durch seine gefäßerweiternde Wirkung. Doch darf Cialis bei gleichzeitigem Alkoholkonsum eingenommen werden? Können Wechselwirkungen in Kombination mit anderen Medikamenten auftreten? In diesem Artikel erklären wir, was Männer bei der Einnahme beachten sollten.

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Das Wichtigste in Kürze

    Die Einnahme von Cialis unter Alkoholkonsum ist möglich, jedoch sollte ein Alkoholspiegel über 0,8 ‰ vermieden werden, da es sonst zum Blutdruckabfall und Schwindel kommen kann. 

    Es gibt einige Medikamente, wie bestimmte Antibiotika oder Antiepileptika, welche die Wirkung von Cialis bzw. dem darin enthaltenen Wirkstoff Tadalafil verstärken oder herabsenken. 

    In Kombination mit Blutdrucksenkern kann Cialis einen gefährlichen Abfall des Blutdrucks herbeiführen; um Wechselwirkungen zu vermeiden, sollte daher stets Rücksprache mit einem Arzt / einer Ärztin über alle aktuell eingenommenen Medikamente gehalten werden. 

    Was ist Cialis?

    Cialis enthält den Wirkstoff Tadalafil und ist ein Potenzmittel, das zur Gruppe der PDE-5-Hemmer gehört. Es erweitert die Blutgefäße, fördert die Durchblutung des Penis und ermöglicht so eine erleichterte Erektion bei sexueller Erregung.

    Was sind Wechselwirkungen?

    Kombiniert man Medikamente mit anderen Arznei-, Rausch- oder bestimmten Nahrungsmitteln, können sie sich gegenseitig beeinflussen. Mögliche Folgen sind, dass 

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      eines der Medikamente schwächer / stärker wirkt.

      eines der Medikamente schneller / langsamer vom Körper abgebaut wird.

      stärkere Nebenwirkungen auftreten, oder

      die erwünschte Wirkung verringert wird.

      Vor der Verschreibung eines Medikamentes weist der behandelnde Arzt / die behandelnde Ärztin auf die richtige Einnahme und mögliche Wechselwirkungen hin, setzt oder ersetzt gegebenenfalls andere Arzneimittel oder passt die Dosierung an. 

      Cialis und Alkohol- darf man das?

      Alkohol, sowie PDE-5-Hemmer erweitern die Blutgefäße. Bemerkbar wird es beispielsweise, wenn manche Personen beim Trinken im Gesicht rötlich werden, da die Haut stärker durchblutet wird. Durch diese gefäßerweiternde Wirkung kann Alkohol auch den Blutdruck vorübergehend senken und dadurch einen schnelleren Herzschlag verursachen. Das sind auch die Nebenwirkungen von Cialis, die durch den Alkohol verstärkt auftreten könnten.

      Jedoch kann Alkoholkonsum die Fähigkeit, eine Erektion zu bekommen, beeinträchtigen. Zudem ist bekannt, dass Alkohol Schwindel und Gangunsicherheit auslösen kann. Plant man Cialis einzunehmen, sollte man übermäßiges Trinken von Alkohol vermeiden, da das Risiko für ein verstärktes Schwindelgefühl (beim Aufstehen) erhöht ist. Hierbei sollte ein Blutalkoholspiegel von 0,8 ‰ oder höher nicht überschritten werden. Um sicherzugehen, dass der Alkoholspiegel unter 0,8 ‰ bleibt, empfiehlt es sich, nicht mehr als ein Glas Wein oder ein Bier zu trinken. Besonders bei geringem Körpergewicht oder Müdigkeit kann die Wirkung von Alkohol verstärkt sein.

      Cialis: Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten? 

      Bevor man ein Rezept für Cialis erhält, teilt man einem Arzt / einer Ärztin seine Vorerkrankungen mit und gibt an, ob man bereits (regelmäßig) weitere Medikamente einnimmt. Der Arzt / die Ärztin kann daraufhin einschätzen, ob Wechselwirkungen auftreten können und ob Gegenanzeigen für die Einnahme von Cialis bestehen. 

      Hier ein Überblick über Medikamente und ihre potenziellen Wechselwirkungen mit Cialis:

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        Alpha-Blocker, z.B. Tamsulosin (angewendet zur Behandlung von Bluthochdruck oder Harnwegsproblemen bei gutartiger Prostatavergrößerung (BPH)

        Andere Arzneimittel zur Behandlung eines Bluthochdrucks, z. B. Doxazosin

        Riociguat (zur Behandlung von Lungenhochdruck)

        5-Alpha-Reduktase-Hemmer, z. B. Finasterid (angewendet bei gutartiger Prostatavergrößerung oder bei erblich bedingten Haarausfall)

        Antimykotika, wie Ketoconazol-Tabletten oder Itraconazol (Behandlung von Pilzinfektionen) 

        Proteasehemmer, z.B. Ritonavir (zur Behandlung von AIDS oder HIV)

        Phenobarbital, Phenytoin und Carbamazepin (krampflösende Arzneimittel (Antiepileptika))

        Rifampicin (Behandlung von Tuberkulose)

        Makrolid-Antibiotika, wie z. B. Erythromycin, Clarithromycin 

        Johanniskraut

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          Wichtig: Cialis darf nicht mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung einer erektilen Dysfunktion kombiniert werden. Dazu zählen unter anderem Potenzmittel, die den Wirkstoff Tadalafil oder den Wirkstoff Sildenafil (Viagra®) enthalten.

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          Gut zu Wissen: 

          Cialis und Paracetamol haben keine Wechselwirkungen und dürfen zusammen eingenommen werden. 

          Starker Blutdruckabfall

          Durch die gefäßerweiternde Wirkung von Cialis kann es zu einem Blutdruckabfall kommen. Deshalb sollte man vor der Einnahme von Cialis über die Dosierung regelmäßig angewendeter blutdrucksenkender Medikamente mit einem Arzt / einer Ärztin sprechen. Ein zu starker Blutdruckabfall kann Herz-Kreislauf-Probleme, Schwindel oder sogar Bewusstseinsverlust auftreten. Die Einnahme von Cialis ist bei der Anwendung von Nitraten kontraindiziert. 

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          Abbau über die Leber 

          Einige Arzneimittel, einschließlich Cialis, werden in der Leber durch bestimmte Enzyme, in dem Fall vom Enzym CYP3A4, abgebaut. Dieses Enzym kann durch andere Medikamente, sowohl pflanzlicher als auch chemischer Natur, in seiner Wirkung verstärkt oder gehemmt werden.

          Wird das Enzym durch ein Medikament gehemmt (z. B. durch das Antibiotikum Erythromycin oder Grapefruitsaft), erfolgt der Abbau von Cialis langsamer: Die Konzentration des Potenzmittels im Körper steigt und verbleibt länger im Organismus. 

          Wird hingegen der Abbau verstärkt (z. B. durch Antiepileptika oder Johanniskraut), kann dies die Wirkung von Cialis verringern oder komplett aufheben. 

          Welchen Einfluss haben Lebensmittel auf Cialis?

          Grapefruitsaft beeinflusst den Abbau von Cialis in der Leber und kann dazu führen, dass der Wirkstoff länger im Körper verbleibt, wodurch die Nebenwirkungen verstärkt auftreten können. Daher sollte die Kombination vermieden werden. 

          Johanniskraut, ein rezeptfreies Mittel gegen depressive Verstimmung, kann die Wirkung von Cialis herabsetzen. 

          Im Gegensatz zu Viagra®, das auf vollen Magen schwächer wirkt, kann Cialis unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden, ohne dass dessen Wirkung beeinflusst wird. 

          Bei welchen Erkrankungen ist besondere Vorsicht mit Cialis geboten?

          Falls man an einer der folgenden Erkrankungen leidet, ist es essentiell, sich vor der Einnahme von Cialis ausführlich von einem Arzt / einer Ärztin beraten zu lassen, um zu klären, ob und unter welchen Bedingungen die Einnahme möglich ist:

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          • Jegliche Herzkrankheiten 
          • Anatomische Verformung am Penis
          • Pulmonale arterielle Hypertonie (hoher Blutdruck in der Lunge
          • Chronische thromboembolische pulmonale Hypertonie (hoher Blutdruck in der Lunge mit Auftreten von Blutgerinnseln)
          • Nicht arteriitischer anteriorer ischämischer Optikusneuropathie (NAION, auch als 'Schlaganfall des Auges' bekannt) 
          • Sichelzellanämie (eine Veränderung der roten Blutzellen)
          • Multiples Myelom (eine Art von Knochenmarkkrebs)
          • Leukämie (eine Art von Blutkrebs)
          • Schwere Lebererkrankung
          • Schwere Nierenerkrankung

          Für wen ist Cialis nicht geeignet?

          Cialis ist unter folgenden Bedingungen nicht für die Einnahme geeignet:

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          • Bei einer Allergie gegen den Wirkstoff Tadalafil 
          • Bei der vorheriger Einnahme von organischer Nitrate in jeglicher Form
          • Bei schwerer Herzerkrankung
          • Nach einem Herzinfarkt innerhalb der letzten 90 Tage
          • Bei einem Schlaganfall innerhalb der letzten 6 Monate
          • Bei unkontrollierten Herzrhythmusstörungen
          • Bei niedrigem (< 100/60 mmHg) oder unkontrolliert hohem Blutdruck 
          • Bei Sehverlust aufgrund einer nicht arteriitischen anterioren ischämischen Optikusneuropathie (NAION), auch bekannt als ‘Schlaganfall des Auges
          • Bei gleichzeitiger Einnahme von Riociguat

          Vermeidung und Verringerung von Wechselwirkungen mit Cialis

          Um potenzielle Wechselwirkungen mit Cialis zu vermeiden oder zu minimieren, ist Folgendes empfehlenswert:

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          • Die Beantwortung aller Fragen des behandelnden Arztes / der behandelnden Ärztin sollte stets wahrheitsgemäß erfolgen.
          • Die Einhaltung der vom Arzt / von der Ärztin vorgegebenen Einnahmeempfehlungen ist wichtig.
          • Der Beipackzettel ist vor der ersten Einnahme sorgfältig zu lesen.
          • Eine ausführliche Beratung zu möglichen Wechselwirkungen durch einen Arzt / eine Ärztin oder einen Apotheker / eine Apothekerin wird empfohlen. Dabei sollten alle aktuell eingenommenen Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel sowie geplante Einnahmen zum Zeitpunkt der Verschreibung angegeben werden.

          Zusammenfassung

          Cialis darf bei moderatem Alkoholkonsum eingenommen werden, jedoch sollte man auf übermäßiges Trinken verzichten. Mögliche Wechselwirkungen können zwischen Cialis und Medikamenten auftreten, die über die Leber abgebaut werden. Besondere Vorsicht erfordert die Einnahme mit anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln. 

          Es sollte stets ein Gespräch mit einem Arzt / einer Ärztin erfolgen, in dem Vorerkrankungen und die Kombination mit bereits eingenommenen Medikamenten besprochen werden. Zudem empfiehlt es sich immer, den Beipackzettel gründlich durchzulesen und den Einnahmeempfehlungen des behandelnden Arztes / der behandelnden Ärztin zu folgen.  

          Häufige Fragen
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