Blut im Sperma: Warnsignal oder unbedenklich?

Wie Blut ins Sperma gelangt und was bei Hämospermie zu tun ist

Blut im Sperma (Hämospermie) ist in den meisten Fällen, vor allem bei Männern unter 40 Jahren, unbedenklich. Du solltest Dich ärztlich untersuchen lassen, wenn die Hämospermie länger als einen Monat andauert oder weitere Symptome wie Schmerzen oder Knoten im Hodensack hinzukommen. Ziel der Untersuchung ist es, ernsthafte Erkrankungen auszuschließen, insbesondere bei Männern über 40 Jahre oder wenn Risikofaktoren vorliegen. Meist wird Hämospermie durch Infektionen im Harntrakt und Genitalbereich oder durch kleine Verletzungen, wie etwa nach einer Prostatabiopsie, verursacht. Behandelt wird bei Hämospermie immer die zugrundeliegende Ursache.

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Kondom mit blutigem Ejakulat – Symbolbild für Blut im Sperma (Hämatospermie) und mögliche Ursachen. | GoSpring
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Letzte Änderung:
13.5.2025
Lesezeit:
5
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Das Wichtigste in Kürze

  • Blut im Sperma oder Hämospermie (manchmal auch Hämatospermie) betrifft meist jüngere Männer unter 40 Jahren und wird in der Regel durch Verletzungen oder Infektionen im Harntrakt und Genitalbereich verursacht.
  • Hämospermie ist meist unbedenklich und muss nur behandelt werden, wenn die Symptome länger als einen Monat andauern oder weitere Symptome wie Schmerzen oder tastbare Knoten im Hodensack hinzukommen. 
  • Männer ab 40 Jahren sollten sich bei Hämospermie vorsichtshalber untersuchen lassen, da Blut im Sperma in seltenen Fällen in Zusammenhang mit Prostatakrebs stehen kann.

Hämospermie: Was versteht man darunter?

Unter einer Hämospermie, manchmal auch Hämatospermie genannt, versteht man eine mit Blut versetzte Samenflüssigkeit (griechisch: haimos = Blut, sperma = Same, Keim). Die Hämospermie tritt meist plötzlich, ohne Vorwarnung und ohne bekannte Ursache auf (idiopathisch).

Blut an Stellen, wo es normalerweise nicht zu finden ist, löst verständlicherweise zunächst Sorge aus. Zu Recht, denn oft verbergen sich hinter inneren Blutungen ernsthafte Erkrankungen. Bei Blut im Sperma ist dies aber nur selten der Fall. In der Regel ist Blut im Sperma kein besorgniserregendes Symptom und kein typisches Anzeichen für Krebs oder für ernsthafte sexuelle Funktionsstörungen.

Wie verbreitet Hämospermie ist, ist nicht bekannt. Schätzungen1 gehen davon aus, dass Blut im Sperma ca. 1 Prozent aller urologischen Erkrankungen ausmacht. Meist sind jüngere Männer unter 40 Jahren betroffen.

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Blut im Sperma: Wann ist es ein Warnsignal?

Wenn Du hin und wieder leichte Blutspuren im Sperma findest, ist dies normalerweise – vor allem bei jungen Männern – kein Grund zur Besorgnis. In der Regel klingen die Symptome ganz von selbst wieder ab. 

Du solltest Dich auf jeden Fall untersuchen lassen, wenn

  • die Blutungen länger als einen Monat andauern, ohne dass es dafür einen ersichtlichen Grund (z.B. eine Prostatabiopsie oder Vasektomie) gibt
  • Du verdächtige Knoten im Hodensack tasten kannst
  • Du zuvor in einem Gebiet warst, in dem Schistosomiasis (Bilharziose) verbreitet ist (z. B. Sub-Sahara, Südamerika, Südostasien). Schistosomiasis ist eine Infektion, verursacht durch parasitäre Würmer, die durch die Harnröhre in den Körper eindringen.

Du über 40 Jahre alt bist. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Blut im Sperma mit einer Prostataveränderung (gutartig oder bösartig) zusammenhängen könnte, steigt mit zunehmendem Alter.

Verfärbtes Ejakulat, Schmerzen? Woran erkennt man Hämospermie?

Ob Blut im Sperma ist, kann man nicht immer sehen, denn die Blutspuren können auch mikroskopisch klein und mit bloßem Auge nicht zu sehen sein. Diese werden dann eher bei Untersuchungen unter dem Mikroskop zufällig entdeckt. Wenn das Blut sichtbar ist, kann es das Sperma leicht rosa oder hellrot bis bräunlich färben, je nachdem, woher die Blutung stammt und wie alt das Blut ist. Das Blut kann sich auch als kleine Klümpchen im Ejakulat zeigen. Normalerweise verursacht eine Hämospermie keine Schmerzen. Sollten bei Dir zusätzliche Symptome wie Blut im Urin, Schmerzen oder tastbare Veränderungen an den Genitalien auftreten, solltest Du Dich vorsichtshalber genauer untersuchen lassen.

Wie gelangt Blut ins Sperma? Wege und Ursachen

Sperma besteht aus den Keimzellen (Spermien) und einer Flüssigkeit namens Samenplasma. Die verschiedenen Bestandteile des Spermas werden von verschiedenen Drüsen produziert und gelangen über mehrere zusammenlaufende Wege in den Penis.

Blut kann also auf unterschiedliche Weise in das Sperma gelangen. Dazu gehören: 

  • Samenbläschen: Diese Drüsen produzieren einen Großteil der Samenflüssigkeit. Wenn es hier zu einer Blutung kommt, zum Beispiel durch eine Infektion, durch Steine oder Zysten, oder in seltenen Fällen durch einen Tumor, kann sich das Blut mit der Samenflüssigkeit vermischen.
  • Prostata: Der häufigste Grund für Blut im Sperma ist eine Gewebeentnahme in der Prostata (Prostatabiopsie), die z. B. bei Verdacht auf bösartige Prostataveränderungen vorgenommen wird. Auch Entzündungen der Prostata (Prostatitis), eine gutartige Vergrößerung der Prostata (benigne Prostatahyperplasie) oder Verletzungen der Drüse können zu Blut im Sperma führen. 
  • Harnröhre: Blutungen in der Harnröhre, zum Beispiel durch Harnwegsinfektionen (Urethritis), Verletzungen durch medizinische Instrumente (iatrogene Traumata), anatomische Veränderungen wie Verengungen (Urethrastrikturen) oder das Einführen von Fremdkörpern, können dazu führen, dass Blut sich mit dem Sperma vermischt. Auch gutartige Tumore wie Hämangiome in der Harnröhre können bluten.
  • Nebenhoden und Samenleiter: Spermien werden im Hoden produziert und im Nebenhoden gespeichert, bevor sie durch die Samenleiter zur Harnröhre transportiert werden. Entzündungen der Nebenhoden (Epididymitis) oder Verletzungen der Samenleiter (z. B. durch Vasektomie) können ebenfalls dazu führen, dass Blut in das Sperma gelangt.

Übergreifende Erkrankungen: Gefäßerkrankungen wie Bluthochdruck, Blutgerinnungsstörungen oder Lebererkrankungen sowie Infektionen wie Tuberkulose oder Schistosomiasis (eine Infektion durch parasitäre Würmer) können ebenfalls dazu führen, dass Blut ins Sperma gelangt

Auf einen Blick: Häufige und seltene Ursachen von Hämospermie

Häufige Ursachen für Hämospermie Seltene Ursachen für Hämospermie
  • Prostatabiopsie (Gewebeentnahme)
  • Infektionen (Prostata, Nebenhoden, Harnröhre)
  • Verletzungen, z. B. durch Vasektomie, Sexualverkehr oder Sport
  • Prostatakrebs, Hoden- oder Samenblasen-Tumoren
  • Parasiten (z. B. Schistosomiasis in Risikogebieten)
  • Gefäßveränderungen, Zysten, Hämangiome (gutartiger Tumor aus Blutgefäßen)
Information
Wichtige Unterscheidung: Blut im Sperma oder Blut im Urin?

Da sich die Wege der Samenflüssigkeit und des Urins teilweise kreuzen, kann es zu Verwechslungen kommen und Blut im Urin wird fälschlicherweise für Blut im Sperma gehalten und umgekehrt. Es ist also wichtig zu beobachten, ob sich Blutspuren nur im Ejakulat finden oder auch beim Wasserlassen Blut im Urin zu erkennen ist. Meist ist Blut im Urin verbunden mit Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen. In diesem Fall kann es sich um eine Harnwegsinfektion handeln, die behandelt werden sollte.

Blut im Sperma entdeckt – was tun? 

In den meisten Fällen brauchst Du gar nichts zu tun. Hämospermie geht meist genauso plötzlich wieder, wie sie aufgetreten ist. Beobachte Deine Symptome. Wenn keine weiteren Symptome wie Schmerzen, Brennen beim Wasserlassen oder Ähnliches hinzukommen, brauchst Du nichts zu tun. Wenn Du über 35 Jahre alt bist, solltest Du innerhalb der nächsten 2-4 Wochen Deine Arztpraxis aufsuchen. Dasselbe gilt, wenn Du noch weitere Veränderungen wie z. B. Knötchen in den Hoden feststellst oder Du gerade von einer Reise aus tropischen oder subtropischen Gebieten zurückkommst (Verdacht auf Schistosomiasis). 

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Welche Untersuchungen werden in der Arztpraxis durchgeführt?

Deine Ärztin oder Dein Arzt werden zunächst versuchen, die Ursache zu finden. Dafür wird eine sogenannte Stufendiagnostik angewendet. Das heißt, es beginnt mit einfachen Untersuchungsmethoden, die manchmal schon alle wichtigen Erkenntnisse liefern. Bleibt die Ursache weiter unklar, werden weitere Untersuchungen vorgenommen. Die einzelnen Stufen sind: 

1. Anamnese (Ermitteln der Krankengeschichte) mit Fragen zu

  • Beginn und Dauer der Blutung
  • weiteren Symptomen wie Schmerzen beim Wasserlassen, Hodenschmerzen, Schmerzen im Beckenbereich oder während der Ejakulation
  • eventuellen vorherigen urologischen Eingriffen oder Verletzungen, wie z. B. eine Prostatabiopsie oder Vasektomie, aber auch 
  • sexuellen Praktiken und möglichen Verletzungen oder 
  • Reisen in Regionen, in denen Schistosomiasis verbreitet ist.

2. körperliche Untersuchung: 

  • Untersuchung der Genitalien auf Rötungen, Knoten oder Druckempfindlichkeit
  • Digital-rektale Untersuchung (DRU) der Prostata, um Größe, Konsistenz und mögliche Knoten zu beurteilen.

3. weiterführende Untersuchungen:

  • Urinanalyse 
  • Samenanalyse (Ejakulatanalyse)
  • Blutuntersuchungen (z. B. Prostata-spezifisches Antigen, PSA, Leberwerte und Gerinnungsparameter oder Harnsäure)

4. Bildgebende Verfahren:

  • Transrektaler Ultraschall (TRUS) der Prostata und der Samenbläschen. Hierbei wird ein spezieller Ultraschallkopf (Sonde) in den After (Rektum) eingeführt. 
  • Magnetresonanztomografie (MRT) des Beckens, eventuell mit endorektaler Spule. Hier nutzt man Radiowellen und ein starkes Magnetfeld dazu, detaillierte Bilder des Körperinneren zu erstellen. 
  • Zystoskopie: Untersuchung der Harnröhre und der Blase mit einem dünnen, flexiblen Katheter. 
  • Wenn die Ursachen weiterhin ungeklärt bleiben oder die Hämospermie trotz Behandlung andauert, kann eine transurethrale Vesikuloskopie durchgeführt werden. Hier werden über das Zystoskop noch zusätzliche Instrumente eingeführt, mit denen die Samenwege direkt untersucht und Gewebeproben entnommen werden können. 

Oftmals lässt sich die genaue Ursache für Blut im Sperma nicht finden. In etwa 10-20 Prozent der Fälle2 bleibt die Ursache ungeklärt. Besonders bei jüngeren Männern unter 40 Jahren ist die Hämospermie in der Regel kein Grund zur Sorge und kein Anzeichen für ernsthafte Erkrankungen. Ziel der Untersuchung sollte daher immer sein, ernsthafte Erkrankungen wie Prostatakrebs auszuschließen, insbesondere bei Männern über 40 Jahre oder wenn Risikofaktoren vorliegen.

Information
Hämospermie und Prostatakrebs: Gibt es einen Zusammenhang?

Bei Männern ab 40 Jahren kann Blut in der Samenflüssigkeit unter Umständen ein Hinweis auf eine bösartige Veränderung der Prostata sein. In einer 2004 erschienenen größeren Studie3 amerikanischer Forscher:innen zur Früherkennung von Prostatakrebs wurden Daten von über 26.000 Männern untersucht. Es zeigte sich, dass bei rund 13,9 Prozent der Männer, die eine Hämospermie angaben, Prostatakrebs gefunden wurde. Alle Betroffenen waren 40 Jahre oder älter. Da Prostatakrebs, vor allem, wenn er früh erkannt wird, sehr gut heilbar ist, ist in diesem Fall also eine genauere Untersuchung auf jeden Fall angeraten.

Behandlung: Wie wird Hämospermie therapiert?

Für Hämospermie gibt es keine spezifische Behandlung. Sie muss immer individuell auf den Patienten und das Krankheitsbild abgestimmt sein. In vielen Fällen reicht es bereits, dem Patienten Ängste zu nehmen, da Hämospermie in den meisten Fällen harmlos ist und von selbst heilt. 

Grundsätzlich richtet sich eine Behandlung nach der diagnostizierten Ursache, dem Alter und den Symptomen und kann bestehen aus: 

  • Abwarten und Beobachten: In vielen Fällen, insbesondere bei jüngeren Männern unter 35-40 Jahren, bei denen die Hämospermie einmalig auftritt und nicht mit weiteren Symptomen einhergeht, besteht die Behandlung aus Abwarten und Beobachten.
  • Infektionen behandeln: Wenn die Ursache eine Infektion im Bereich der Harnwege und Genitalien ist, wie z. B. Entzündungen der Prostata (Prostatitis), Harnröhre (Urethritis), der Nebenhoden (Epididymitis), oder auch bei sexuell übertragbaren Infektionen, wirst Du in der Regel Antibiotika erhalten. Wenn kein spezifischer Erreger nachgewiesen werden konnte, kommt auch eine sogenannte empirische Antibiotikatherapie in Betracht. Hierbei setzt man Antibiotika mit breitem Wirkungsspektrum ein. Dies sollte aber nur maßvoll geschehen, da es schnell zu Resistenzen kommen kann. Manchmal kann in solchen Fällen auch eine Behandlung mit nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) eingesetzt werden. 
  • Anatomische Veränderungen behandeln: Wenn Zysten, Polypen, Steine oder Verengungen (Strikturen) in den Samen- oder Harnwegen die Hämospermie verursachen, kann es erforderlich sein, diese – eventuell auch chirurgisch – zu entfernen oder zu korrigieren.
  • Übergreifende Erkrankungen behandeln: Bei systemischen Erkrankungen wie Bluthochdruck, Blutgerinnungsstörungen oder Lebererkrankungen sollte die Behandlung auf die Grunderkrankung abzielen. Gegebenenfalls werden Blutdrucksenker oder Blutverdünner verordnet. 
  • Seltene Ursachen behandeln: Bei seltenen, spezifischen Ursachen wie Schistosomiasis oder Urogenitaltuberkulose, eine Form der Tuberkulose, die das Harn- und Genitalsystem betrifft, wird mit spezifischen Medikamenten behandelt, die die Parasiten oder Mykobakterien bekämpfen. 
Häufige Fragen
Was bedeutet frisches Blut im Sperma?

Blut kann auf verschiedene Wege ins Sperma gelangen. Wenn das Sperma rosa bis rötlich verfärbt ist, deutet dies darauf hin, dass das Blut relativ frisch ins Sperma gelangt ist, z. B. durch eine Harnwegsinfektion. Grundsätzlich ist Blut im Sperma in den meisten Fällen kein Grund zur Sorge und verschwindet – vor allem bei jungen Männern unter 35 Jahren – in der Regel von selbst wieder.

Kann Hämospermie nach einer Prostatabiopsie mehrere Wochen anhalten?

Ja, nach einer Prostatabiopsie kann sich bis zu einem Monat (in manchen Fällen auch länger) Blut im Sperma finden. Sprich mit Deinem Arzt oder Deiner Ärztin, wenn Du unsicher bist oder besorgniserregende Symptome bei Dir entdeckst.

Was tun bei Blut im Sperma nach Vasektomie oder Biopsie?

Am häufigsten kommt Blut im Sperma nach einer Gewebeentnahme (Biopsie) vor. Auch kleine Verletzungen bei einer Vasektomie (Durchtrennen der Samenleiter) können Hämospermie verursachen. Das Symptom ist in diesen Fällen in der Regel kein Grund zur Sorge und verschwindet nach einigen Wochen von selbst wieder. Sprich mit Deiner Ärztin oder Deinem Arzt, wenn Du unsicher bist.

Kann Blut im Sperma durch Stress oder Alkohol entstehen?

Die Ursache von Hämospermie ist nicht vollständig geklärt und in bis zu 20 Prozent der Fälle kann keine Ursache festgemacht werden. Es gibt aber aktuell keine Hinweise darauf, dass Stress oder Alkohol einen Einfluss darauf haben.

Gibt es Hausmittel gegen Blut im Sperma?

Die Behandlung von Hämospermie richtet sich immer nach der zugrundeliegenden Erkrankung. Ist der Grund eine Infektion, helfen Antibiotika, ist der Grund ein gutartiger Tumor, muss dieser mit entsprechenden Mitteln behandelt werden. Es hängt also von der genauen Ursache ab, ob es eventuell unterstützende Hausmittel gibt. Lass Dir gegebenenfalls geeignete Mittel von Deiner Ärztin oder Deinem Arzt empfehlen.

Ist Blut im Sperma (Hämospermie) ansteckend oder ein Zeichen für eine Geschlechtskrankheit?

Blut im Sperma ist keine ansteckende Krankheit an sich. Oftmals steckt hinter dem Blut im Sperma aber eine Infektion im Harn- und Genitaltrakt. Dies kann auch eine sexuell übertragbare Infektion sein. Du solltest also, vor allem, wenn die Hämospermie länger anhält, die zugrunde liegenden Ursachen untersuchen lassen, um sicherzugehen, dass Du niemanden unwissentlich mit einer sexuell übertragbaren Infektion ansteckst.

Quellenangaben
Links
  1. Hematospermia: diagnosis and treatment. (2006, June 1). PubMed. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16929612/
  2. Zargooshi, J., Nourizad, S., Vaziri, S., Nikbakht, M. R., Almasi, A., Ghadiri, K., Bidhendi, S., Khazaie, H., Motaee, H., Malek-Khosravi, S., Farshchian, N., Rezaei, M., Rahimi, Z., Khalili, R., Yazdaani, L., Najafinia, K., & Hatam, M. (2013). Hemospermia: long-term outcome in 165 patients. International Journal of Impotence Research, 26(3), 83–86. https://doi.org/10.1038/ijir.2013.40
  3. Han, M., Brannigan, R. E., Antenor, J. a. V., Roehl, K. A., & Catalona, W. J. (2004). ASSOCIATION OF HEMOSPERMIA WITH PROSTATE CANCER. The Journal of Urology, 172(6 Part 1), 2189–2192. https://doi.org/10.1097/01.ju.0000144565.76243.b1
  4. Maddukuri, G. (2024, September 10). Blut in der Samenflüssigkeit. MSD Manual Ausgabe Für Patienten. https://www.msdmanuals.com/de/heim/nieren-und-harnwegserkrankungen/symptome-von-erkrankungen-der-nieren-und-harnwege/blut-in-der-samenfl%C3%BCssigkeit
  5. DocCheck, M. B. (n.d.). Hämospermie - DocCheck Flexikon. DocCheck Flexikon. https://flexikon.doccheck.com/de/H%C3%A4mospermie
  6. Mathers, M. J., Degener, S., Sperling, H., & Roth, S. (2017). Hematospermia—a symptom with many possible causes. Deutsches Ärzteblatt International. https://doi.org/10.3238/arztebl.2017.0186
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