Die ersten Anzeichen erkennen und Testosteronmangel erfolgreich ausgleichen
Müdigkeit, Depressionen, Erektionsstörungen - die Anzeichen für Testosteronmangel sind vielfältig. Kein Wunder, ist Testosteron doch das zentrale männliche Sexualhormon, das im Körper an vielen Prozessen beteiligt ist. Ein Testosteronmangel ist deshalb ein ernstzunehmender Zustand, der ärztlich behandelt werden sollte. In unserem Ratgeber zeigen wir Dir, wie Du Symptome für Testosteronmangel erkennen kannst.
Testosteron ist ein Sexualhormon, das zur Gruppe der Androgene gehört. Es ist im Körper jedes Menschen vorhanden, nimmt bei Männern jedoch eine besonders wichtige Rolle in diversen Körperfunktionen ein. Auch bei der Entwicklung der männlichen Geschlechtsorgane ist das Hormon zentral: Bereits im Mutterleib stimuliert es ihre Ausbildung und später regt es ihre vollständige Entwicklung an. Zudem ist Testosteron bei der Entwicklung und Aufrechterhaltung der sexuellen Funktion und Fähigkeit zur Fortpflanzung wichtig.
Aber auch bei weiteren Aufgaben jenseits von Geschlechtsorganen und Fortpflanzung nimmt Testosteron eine wichtige Rolle ein. Dies ist zum Beispiel bei den folgenden Prozessen der Fall:
Die Aufgaben, die das Hormon im Körper übernimmt, sind vielfältig. Ein Mangel kann dementsprechend diverse Symptome hervorrufen, die nicht immer direkt einem Ungleichgewicht im Hormonspiegel zugeordnet werden.
Ein Testosteronmangel bei Männern wird auch Hypogonadismus genannt. Er zeichnet sich dadurch aus, dass - wie die Bezeichnung bereits vermuten lässt - zu wenig Testosteron im Körper vorhanden ist. In unserem Ratgeber beziehen wir uns auf Testosteronmängel, die nicht bereits bei der Geburt vorhanden sind, sondern erst später im Leben auftreten. Diese nennt man auch “Late-onset” Testosteronmangel.
Die Ursachen für einen Testosteronmangel reichen von Aspekten des Lebensstils bis hin zu genetischer Veranlagung. Häufig kommen auch verschiedene Faktoren zusammen, die zu einem Ungleichgewicht im Hormonspiegel führen.
Die Anzeichen für Testosteronmangel beim Mann sind vielfältig. Betroffene sind häufig abgeschlagen und fühlen sich erschöpft, das Schlafbedürfnis ist deutlich erhöht. Auch die Psyche leidet oft durch den Mangel: Stimmungsschwankungen, Niedergeschlagenheit und Depressionen infolge eines Testosteronmangels sind keine Seltenheit. Auch die Sexualität kann betroffen sein: Die Libido kann stark abnehmen und Erektionsstörungen kommen relativ häufiger vor, wenn zu wenig Testosteron vorhanden ist. Dies wiederum kann psychische Probleme verstärken, die für einen Testosteronmangel charakteristisch sind.
Bei einem stärker ausgeprägten, länger bestehendem Mangel kann es zudem zu den Anzeichen von Testosteronmangel gehören, dass eine körperliche Veränderung bei den betroffenen Männern stattfindet. Dies führt zum Beispiel dazu, dass der typisch männliche Haarwuchs ausbleibt, oder dass sich eine weiblich geformte Brust entwickelt.
Auch über diese unmittelbaren Testosteronmangel Symptome hinaus können gesundheitliche Einschränkungen auftreten: Osteoporose ist eine häufige Folgeerscheinung des Hormonmangels. Sie kann zu starken Schmerzen führen und belastet Betroffene meist sehr.
Beobachtest Du bei Dir Anhaltspunkte für einen möglichen Testosteronmangel, solltest Du einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. Ein Testosteronmangel kann dann mit einer labordiagnostische Untersuchung Deines Blutes festgestellt werden.
Liegen Anzeichen für Testosteronmangel beim Mann vor, sollte man unbedingt eine ärztliche Beratung in Anspruch nehmen. Wird ein solcher Mangel mittels einer Blutuntersuchung festgestellt, kann eine Hormonersatztherapie begonnen werden. Bei dieser wird dem Körper künstlich hergestelltes Testosteron zugeführt.
Eine Testosteronersatztherapie wird jedoch nur dann empfohlen, wenn der Hormonspiegel nachweislich zu niedrig ist und der Betroffene zudem typische Symptome für einen solchen Mangel zeigt. Zudem ist es wichtig, dass vor Behandlungsbeginn andere Krankheiten mit ähnlichen Symptomen, die auch zu einem Testosteronmangel führen können, ausgeschlossen werden. Die recht strengen Vorgaben bezüglich der Testosteronersatztherapie hängen vor allem auch mit den möglichen Nebenwirkungen zusammen. Deshalb ist Testosteron auch verschreibungspflichtig.
Lange wurde Testosteron von Ärztinnen und Ärzten relativ häufig verschrieben. Mittlerweile hat sich jedoch ein größeres Bewusstsein über die möglichen schädlichen Nebenwirkungen einer überflüssigen Hormontherapie entwickelt. Liegen zum Beispiel bereits erste bösartige Veränderungen des Prostatagewebes vor, kann das Wachstum eines solchen Tumors durch die Hormongabe stimuliert werden und sich zu Prostatakrebs entwickeln.
Auch das Herz-Kreislaufsystem kann durch eine überflüssige Gabe belastet werden und Schaden nehmen. Zuletzt sollten die möglichen Wirkungen auf die Psyche nicht unterschätzt werden - auch hier können ernsthafte Erkrankungen, wie Angststörungen und Depressionen, ausgelöst werden.
Besonders gefährlich sind die Nebenwirkungen oft dann, wenn das Hormon nicht nach ärztlicher Verschreibung, sondern illegal, zum Beispiel zum Muskelaufbau, eingenommen wird. Präparate, die zu diesem Zweck auf dem Schwarzmarkt erworben werden, enthalten oft gefährlich hohe Mengen des Hormons. Zudem werden diese Mittel in der Regel nicht auf die Sicherheit der Anwendung geprüft. Von einer Einnahme wird deshalb unbedingt abgeraten.
Bei einem Testosteronmangel handelt es sich um einen ernstzunehmenden Zustand, der mittels einer labordiagnostischen Untersuchung des Bluts festgestellt werden kann und ärztlich behandelt werden sollte. Hierzu kann eine Testosteronersatztherapie genutzt werden, die verschreibungspflichtig ist.
Testosteron ohne ein ärztliches Rezept und ohne eine medizinische Notwendigkeit sollte nicht eingenommen werden, da dies zu ernstzunehmenden gesundheitlichen Folgen, wie etwa Herz-Kreislauferkrankungen, führen kann.
Die Testosteronmangel- Anzeichen sind vielfältig - dadurch, dass das Hormon auch in der Regulation des Fettstoffwechsels eine Rolle spielt, kann sich ein Ungleichgewicht des Hormonhaushalts auch in einer Gewichtszunahme niederschlagen.
In die Gruppe der Symptome von Testosteronmangel fallen auch ständige Müdigkeit und Erschöpfung. Hierbei handelt es sich um ein typisches Symptom, von dem besonders viele Männer betroffen sind.
Ein Testosteronmangel kann dazu führen, dass die Libido deutlich abnimmt. Zudem kann die Sexualität durch Erektionsstörungen negativ beeinflusst werden.
Auch Erektionsstörungen können Symptome bei Testosteronmangel sein. Dies liegt daran, dass dem Hormon eine zentrale Rolle beim Zustandekommen einer Erektion zukommt.
Mit steigendem Alter ist es normal, dass sich der Körper verändert. Zwischen normalen Alterserscheinungen und einem Krankheitsbild wie Testosteronmangel zu unterscheiden, ist deshalb nicht immer einfach. Eine labordiagnostische Untersuchung des Hormonspiegels im Blut kann hier Klarheit bringen.
Auch Depressionen und Stimmungsschwankungen zählen zu den typischen Symptomen eines Testosteronmangels. Zudem können einige andere Symptome des Ungleichgewichts, wie etwa eine Gewichtszunahme oder Erektionsstörungen, psychische Probleme begünstigen.
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