Nebenwirkungen des Potenzmittels Viagra  | GoSpring

Viagra® Nebenwirkungen

Das solltest Du wissen!

Jedes Arzneimittel – auch Viagra® – kann Nebenwirkungen hervorrufen. Diese müssen nicht bei allen Anwendenden auftreten, können aber in individueller Ausprägung vorkommen. Welche Nebenwirkungen das sind, wie oft sie in Erscheinung treten können und wann Du als Betroffener einen Arzt aufsuchen solltest, erfährst Du in diesem Artikel.

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Das Wichtigste in Kürze

    Wie bei jedem anderen Medikament kann die Einnahme von Viagra® mit Nebenwirkungen einhergehen.

    Die unerwünschten Viagra®-Nebenwirkungen lassen sich nach der Häufigkeit ihres möglichen Auftretens in medizinisch dafür festgelegten Kategorien voneinander unterscheiden: von sehr häufig bis selten.

    Treten im Zusammenhang mit einer Viagra®-Einnahme Nebenwirkungen auf, sollte in jedem Fall der behandelnde Arzt oder die behandelnde Ärztin informiert werden.

    Was sind eigentlich Nebenwirkungen?

    Nebenwirkungen sind körperliche Begleiterscheinungen, die durch die Einnahme eines Präparats hervorgerufen werden können, ohne beabsichtigt zu sein. Das heißt, neben der beabsichtigten Wirkung von Viagra® können bei einer bestimmungsgemäßen Anwendung des Arzneimittels weitere, unbeabsichtigte Wirkungen (positiver oder negativer Art) hinzukommen. Aufgrund dessen sollte die Einnahme des Präparats in Absprache mit einem Arzt oder einer Ärztin erfolgen, um Erektionsstörungen möglichst zu beheben und das Auftreten von Nebenwirkungen nach Möglichkeit zu vermeiden.

    Unerwünschte Nebenwirkungen von Viagra®

    Die Beipackzettel verschiedener Hersteller des Präparats weisen darauf hin, dass Viagra® neben den genannten positiven Nebenwirkungen eine Reihe unerwünschter Begleiterscheinungen verursachen kann (1, 2, 3). Diese lassen sich nach der Häufigkeit ihres möglichen Auftretens klassifizieren:

    Sehr häufige Nebenwirkungen von Viagra®

    Nebenwirkungen, die „sehr häufig“ vorkommen können, sind solche, die bei mehr als einem von zehn Anwendern festgestellt werden können. Bei der Einnahme von Viagra® können sich sehr häufig Kopfschmerzen einstellen.

    Häufige Viagra®-Nebenwirkungen

    Nebenwirkungen, die „häufig“ vorkommen können, können einen bis zehn von 100 Anwendern betreffen. In Prozent ausgedrückt sind das ein bis zehn Prozent aller Anwendenden. Im Zusammenhang mit Viagra® sind folgende Begleiterscheinungen zu nennen:

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    • Erkrankungen des Nervensystems, insbesondere Schwindel
    • Augenerkrankungen wie Veränderungen des Farbsehens, Sehstörungen und verschwommenes Sehen
    • Gefäßerkrankungen in Form von von Hitzewallungen und Gesichtsrötungen
    • Erkrankungen der Atemwege in Form einer verstopften Nase
    • Erkrankungen des Verdauungstrakts, vor allem Übelkeit und Magenschmerzen

    Gelegentliche Nebenwirkungen bei der Viagra®-Einnahme

    „Gelegentlich“ erscheinende Nebenwirkungen können bei einem bis zehn von 1.000 Anwendern, umgerechnet also bei 0,1 bis einem Prozent aller Anwendenden auftreten. In Bezug auf Viagra® kann dies auf folgende Begleiterscheinungen zutreffen:

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    • Augenerkrankungen wie Augenreizung, gerötete, blutunterlaufene Augen, Augenschmerzen, Sehen von Lichtblitzen, optische Helligkeit, Lichtempfindlichkeit, wässrige Augen
    • Erkrankungen des Ohrs und des Innenohrs in Form von Gleichgewichtsstörungen und Tinnitus
    • Herzerkrankungen wie Herzrasen oder Herzstolpern, also das Gefühl eines zu schnell, zu kräftig oder unregelmäßig schlagenden Herzens
    • Gefäßerkrankungen, die sich als zu hoher oder zu niedriger Blutdruck äußern können
    • Erkrankungen der Atemwege, insbesondere Nasenbluten, Entzündung der Nasenschleimhaut, trockener Mund und Sekretstauung in den Nasennebenhöhlen
    • Erkrankungen des Verdauungstrakts, vor allem Erbrechen, Schmerzen im Oberbauch, trockener Mund sowie Sodbrennen, saures Aufstoßen und Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre (Reflux)
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes in Form von Ausschlag
    • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen, vor allem als Muskelschmerzen sowie Schmerzen in den Armen und Beinen
    • Erkrankungen der Nieren und Harnwege, was durch Blut im Urin sichtbar werden kann
    • Allgemeine Beschwerden im Sinne von Brustschmerzen, Müdigkeit und einem allgemeinen Wärmegefühl

    Seltene Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Viagra®

    „Selten“ auftretende Nebenwirkungen können bei einem bis zehn von 10.000 Anwendern vorkommen. In Prozent ausgedrückt sind das 0,01 bis 0,1 Prozent aller Anwendenden. Hierzu zählen bei Viagra® folgende mögliche Nebenwirkungen:

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    • Erkrankungen des Nervensystems wie Schlaganfall, zeitweilige Störung der Hirnfunktionen, Krampfanfall, wiederkehrende Krampfanfälle sowie Ohnmacht. 
    • Augenerkrankungen, wie Schädigungen des Sehnervs, Blutgerinnseln im Auge, Netzhautblutungen, Netzhautschädigungen, Grünem Star, blindem Fleck im Gesichtsfeld, Doppeltsehen, verminderter Sehschärfe, Kurzsichtigkeit, Ermüdung der Augenmuskeln, Glaskörpertrübungen, Pupillenerweiterung, Wahrnehmung von Lichtkränzen um Lichtquellen, Verfärbung des Augapfels und des Augenweiß, Schwellung des Auges oder Augenlids, Augenrötung, Augenreizung, Blutungen im Augenhintergrund
    • Erkrankungen des Ohrs und des Innenohrs in Form von Taubheit und plötzlicher Schwerhörigkeit
    • Herzerkrankungen, wie plötzlicher Herztod, Herzinfarkt, unregelmäßiger Herzschlag, Herzrhythmusstörungen und Druckgefühl im Brustkorb
    • Erkrankungen der Atemwege, als Engegefühl im Hals, Schwellung in der Nase und trockene Nasenschleimhaut
    • Erkrankungen des Verdauungstrakts, insbesondere Kribbeln und Taubheitsgefühl im Mund und Rachenraum
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes in Form des Stevens-Johnson-Syndroms (Ausschlag, Hautablösung und wunde Stellen auf den Schleimhäuten)
    • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse, vor allem als Penisblutung, (schmerzhafte) Dauererektion und Blut im Sperma
    • Allgemeine Beschwerden wie Reizbarkeit

    Durch eine Überdosierung von Viagra® sowie bestimmten Vorerkrankungen wie Diabetes oder Gerinnungsstörungen ist das Risiko für eine Dauererektion, also eine Erektion, die mehr als 2 Stunden anhält, nicht auf sexuelle Erregung zurückzuführen und oft von Schmerzen begleitet ist, erhöht. In diesen Fällen sollte unverzüglich ein Arzt/ Urologe aufgesucht werden.

    Positive Nebenwirkungen durch Viagra 

    Viagra kann auch einen positiven Einfluss auf die Gesundheit des Anwenders haben. So ist erwiesen, dass Viagra®, das ursprünglich als Medikament gegen Bluthochdruck entwickelt wurde, einen positiven Effekt auf das Herz-Kreislauf-System hat. Verantwortlich dafür ist der Wirkstoff Sildenafil, der als Enzymhemmer fungiert und somit eine bessere Durchblutung sowohl des Penis als auch anderer Körperregionen bewirken kann. 

    Aufgrund ihrer gefäßerweiternden Wirkung ist Viagra seit 2005 auch zur Behandlung von Lungenhochdruck (pulmonale Hypertonie), also Bluthochdruck im Lungenkreislauf, zugelassen.

    Es gibt weitere Studien, die mögliche positive Nebenwirkungen von Viagra untersuchen. U.a. wird die Wirkung von Viagra auf die Höhenkrankheit sowie der Einfluss  von Viagra bei der Erholung von einem Schlaganfall (8)erforscht. In beiden Fällen bedarf es allerdings noch weiterer Studien.

    Wann sollten Betroffene einen Arzt aufsuchen?

    Die Einnahme von Viagra® kann Nebenwirkungen hervorrufen. In einigen Fällen sollte ein Arzt konsultiert werden. Dies gilt, wenn nach der Einnahme von Viagra® Anzeichen einer allergischen Reaktion bemerkt werden, etwa Schwierigkeiten beim Atmen sowie Schwellungen der Zunge, der Augenlider, des Rachens oder des Gesichts.

    Genauso sollte man unverzüglich einen Arzt aufsuchen, wenn eine schmerzhafte, mehr als zwei Stunden andauernde Erektion vorliegt oder plötzlich auftretende Sehstörungen, Schwindelgefühl oder schwerwiegende Hautreaktionen festgestellt werden, etwa starke Schwellungen sowie Blasenbildung im Mund, um die Augen oder an den Genitalien.

    Weitere Symptome, die einen sofortigen Arztbesuch nötig machen, sind Fieber, Krampfanfälle und Brustschmerzen. Treten letztere während oder nach dem Geschlechtsverkehr auf, sollte man am besten eine halbsitzende Position einnehmen und versuchen ruhig zu atmen, damit sich die Muskulatur entspannt. Verwende auf keinen Fall Nitrate zur Behandlung der Brustschmerzen, da sie einen verstärkt blutdrucksenkenden Effekt haben und somit lebensbedrohliche Folgen nach sich ziehen können (5, 6). Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die Nitrate einnehmen, sollten daher Viagra vermeiden, da das Risiko für einen Schlaganfall erhöht werden kann.  

    Darüber hinaus sollte man den  behandelnden Arzt oder die behandelnde Ärztin über jede sich zeigende Nebenwirkung informieren, selbst wenn sie sich nur leicht zeigt. So kann entschieden werden, ob das Präparat weiterhin wie gewohnt eingenommen werden kann oder lieber eine andere Dosierung beziehungsweise ein anderes Präparat eingenommen werden sollte.

    Der Arzt oder die Ärztin sollte ebenfalls kontaktiert werden, wenn im Zusammenhang mit der Viagra-Anwendung Nebenwirkungen auftreten, die hier nicht aufgeführt sind. Darüber hinaus können diese direkt beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte in Bonn gemeldet werden. 

    Zusammenfassung

    Viele Männer, die von Erektionsstörungen betroffen sind, fragen sich: Wie gefährlich ist Viagra®? Auf Dauer wirkt sich Viagra® nicht schädlich auf die Gesundheit aus. Möglich sind zumeist kurzfristige Nebenwirkungen, wie sie dieser Artikel beschreibt.

    Sehr häufige Nebenwirkungen von Viagra®

    Nebenwirkungen, die „sehr häufig“ vorkommen können, sind solche, die bei mehr als einem von zehn Anwendern festgestellt werden können. Bei der Einnahme von Viagra® können sich sehr häufig Kopfschmerzen einstellen.

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