SKAT: Mit Spritzen gegen Erektionsstörungen

Für wen ist die Alternative zu PDE-5-Hemmern geeignet und was gibt es zu beachten?

Erektionsstörungen können auch mit Spritzen behandelt werden. Dabei wird das Medikament direkt in die Schwellkörper des Penis injiziert. Die sogenannte SKAT (Schwellkörper-Autoinjektions-Therapie) ist daher besonders von Vorteil für Männer mit Nervenschädigungen oder wenn PDE-5-Hemmer nicht in Frage kommen. Der meist verwendete Wirkstoff in SKAT-Spritzen ist Alprostadil. Die Anwendung erfordert eine gewisse Disziplin und regelmäßige Kontrolluntersuchungen. Bei falscher oder sehr langfristiger Anwendung kann es zu Gewebeschäden (Fibrosen) im Penis kommen. Die Medikamente sind rezeptpflichtig und werden nur erstattet, wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht, wie z. B. nach Prostataoperationen.

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Letzte Änderung:
28.5.2025
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schwellkörper-Autoinjektions-Therapie (SKAT) ist eine wirksame Methode zur Behandlung von Erektionsstörungen, bei der das Medikament nicht eingenommen, sondern in den Penis gespritzt wird. 
  • SKAT ist von Vorteil für Patienten, bei denen andere Potenzmittel nicht wirken, z. B. aufgrund von Nervenschädigungen oder Unverträglichkeiten
  • Schwere Nebenwirkungen können Gewebeschädigungen (Fibrose) oder schmerzhafte Dauererektionen (Priapismus) sein. 

Spritze statt Tablette: Was ist die SKAT-Therapie?

SKAT steht für Schwellkörper-Autoinjektions-Therapie. Dabei handelt es sich um eine sogenannte semi-invasive Methode zur urologischen Behandlung von Erektionsstörungen (erektilen Dysfunktion). Das Medikament wird hier mit einer Spritze direkt in die Schwellkörper des Penis injiziert. Mediziner:innen nennen es auch intrakavernöse Injektionstherapie. „Autoinjektion” bedeutet, dass der Patient sich die Spritzen auch selbst verabreichen kann.

Wann ist die SKAT-Therapie geeignet? 

Bei einer ärztlich diagnostizierten Erektionsstörung werden in den meisten Fällen Medikamente zum Einnehmen verschrieben. Meist sind es Tabletten mit Wirkstoffen wie Sildenafil (Viagra®), Tadalafil (Cialis®) oder Vardenafil (Spedra®), sogenannte PDE-5-Hemmer. Sie wirken zuverlässig und sind einfach und sicher anzuwenden. 

In manchen Situationen kann es jedoch sein, dass Tabletten nicht in Frage kommen. Zum Beispiel wenn es Unverträglichkeiten, Wechselwirkungen oder wenn - evtl. nach eine Prostata-Operation - Nervenschädigungen vorliegen. Der Vorteil von SKAT ist, dass das Medikament direkt dorthin gelangt, wo es gebraucht wird – in den Penis. 

Grundsätzlich ist die Penisspritze für alle Patienten geeignet, wird aber aufgrund der etwas bequemeren Anwendung vor allem dann eingesetzt, wenn andere Behandlungsformen (etwa PDE-5-Hemmer) nicht wirksam oder geeignet sind.

SKAT für besondere Patientengruppen 

Besonders geeignet ist die SKAT bei Männern 

  • nach Prostata-Operationen: Nach Operationen im Beckenbereich kann es durch Verletzungen der Nerven zu Erektionsstörungen kommen, die sich nicht mit PDE-5-Hemmern behandeln lassen. Hier kann die SKAT mit ihrer direkten Wirkung auf die Schwellkörper wirksam sein. 
  • mit Diabetes, neurologischen Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder Querschnittslähmung: Krankheiten wie Diabetes oder MS können zu Nervenschädigungen führen, die die Wirkung von Medikamenten zum Einnehmen schwächen oder hemmen können. Die Penisspritze bietet durch die direkte lokale Wirkung eine wirksame Behandlungsmöglichkeit. 
  • mit Bluthochdruck und Durchblutungsstörungen: Hier wirkt SKAT am besten, wenn der Verschlussmechanismus der Schwellkörper noch weitestgehend intakt ist. 

Als mögliche Begleittherapie kann die Erektionsspritze helfen bei 

überwiegend psychisch bedingten Erektionsstörungen. Neben einer psychologischen Behandlung kann SKAT als Begleittherapie eingesetzt werden. Die zusätzliche Spritze zur Unterstützung der Erektion kann helfen, Versagensängste zu verringern und das Vertrauen in die eigene Erektionsfähigkeit zu stärken. Sie kann so dazu beitragen, die Behandlungsdauer zu verkürzen.

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Welches Medikament wird bei SKAT gespritzt?

In den meisten Fällen befindet sich in den SKAT-Spritzen das Medikament Alprostadil. Alprostadil ist eine synthetisch hergestellte Kopie des körpereigenen Prostaglandin E1. Dies ist ein hormonähnlicher Botenstoff, der – ähnlich wie PDE-5-Hemmer – gefäßerweiternd wirkt und die Durchblutung verbessert. In Dänemark, Großbritannien und Neuseeland ist auch ein Medikament namens Aviptadil zugelassen. 

Wie wirkt die Penisspritze genau? 

Das von Alprostadil nachgebildete Prostaglandin E1 (PGE1) ist ein spezifisches Prostaglandin, das vor allem eine stark gefäßerweiternde Wirkung besitzt. Dadurch kann es eine ähnliche Wirkung wie PDE-5-Hemmer (Phosphodiesterase-5-Inhibitoren, z. B. Sildenafil) entfalten. Es entspannt die glatte Muskulatur in den Blutgefäßen, weitet sie und macht das Blut flüssiger. Gleichzeitig verhindert PGE1, dass Blutplättchen zusammenkleben (Thrombozytenaggregation), was die Durchblutung weiter verbessert. Indem Alprostadil die Wirkung von Prostaglandin nachahmt, entfaltet es dieselbe Wirkung und kann so den Körper unterstützen, wenn er zum Beispiel zu wenig PGE1 produziert oder wenn die Wirkung an bestimmten Stellen im Körper (zum Beispiel im Penis) intensiviert werden soll. 

Wie gut erforscht sind Kombinationstherapien?  

Um die Wirksamkeit in bestimmten Situationen zu verbessern, können auch Kombinationstherapien verschrieben werden. Präparate wie Papaverin und Phentolamin, beides Stoffe, die entspannend auf die glatte Gefäßmuskulatur wirken und die Durchblutung fördern, werden dann alleine oder mit Alprostadil kombiniert. In einer Viererkombination wird zusätzlich noch Atropin beigemischt. Atropin erhöht unter anderem die Herzfrequenz und sorgt so für einen schnelleren Blutkreislauf. Gängige Kombinationspräparate sind: 

  • Bimix©: Papaverin + Phentolamin
  • Trimix©: Alprostadil + Papaverin + Phentolamin
  • Quadmix©: Trimix + Atropin

In einer systematischen Zusammenfassung und Bewertung der verfügbaren Literatur (Review) untersuchten australische Forscher:innen in ihrer Arbeit zu SKAT-Therapien (Erectile dysfunction: a global review of intracavernosal injectables. World Journal of Urology)1 auch Kombinationstherapien. Auch wenn diese zum Teil vielversprechende Erfolge zeigten und etwas weniger Nebenwirkungen hatten, gibt es derzeit keine weltweite Zulassung für Kombinationstherapien. Die Zusammensetzung ist bisher nicht standardisiert. Entsprechend werden die Medikamente nach Bedarf und auf Basis individueller Rezepturen in Apotheken gemischt, was die Erforschung ihrer Wirkung und eine breite klinische Anwendung derzeit noch erschwert.

Ist die Penisspritze genauso wirksam wie andere Therapien?

Die Penisinjektion mit Alprostadil gilt als gut erforschte und wirksame Therapie. Amerikanische Forscher:innen prüften in ihrer Studie2 “Efficacy and Safety of Intracavernosal Alprostadil in Men with Erectile Dysfunction” die Wirksamkeit von Alprostadil. Das Ergebnis: Der Wirkstoff erzielte eine klinische Wirksamkeit von 94 Prozent, d.h. in klinischen Studien erzielte das Medikament bei 94 Prozent der Teilnehmer die beabsichtigte therapeutische Wirkung. Allerdings hat eine relativ hohe Zahl, nämlich 27,5  Prozent der Studienteilnehmer, die Behandlung während des Studienzeitraums abgebrochen. Die Hauptgründe waren jedoch nicht eine mangelnde Wirkung, sondern Schmerzen, Angst vor der Injektion, fehlende Spontaneität oder Nebenwirkungen wie Gewebeschädigungen (Fibrosen). 

Ob und wie ein Mittel wirkt, hängt jedoch immer von persönlichen und situativen Faktoren ab. So kann zum Beispiel die Wirkung der SKAT im Laufe der Zeit auch wieder nachlassen, etwa wenn sich die Durchblutung weiter verschlechtert oder es zu Veränderungen am Schwellkörpergewebe (z. B. Fibrosen, Vernarbung) kommt.

Was sind die Vorteile der SKAT-Therapie?

Da die Penisspritze direkt in die Blutgefäße des Schwellkörper des Penis gespritzt wird, 

  • wirkt das Medikament direkt und unabhängig vom Nervensystem.
  • wirkt das Medikament auch ohne sexuelle Erregung (die bei  PDE-5-Hemmern Voraussetzung ist).

ist vor allem bei milderen Erektionsstörungen nur eine geringe Dosis nötig, was das Risiko für Nebenwirkungen senkt.

Wie wird die Penisspritze angewendet? 

Auch wenn die Anwendung etwas aufwändiger und unangenehmer sein kann als bei anderen Therapien, wird die SKAT von den meisten Männern gut vertragen. Nach einer sorgfältigen Einweisung können die Patienten sie mit etwas Übung sicher selbst durchführen.

Therapieformen

Die Schwellkörper-Autoinjektions-Therapie kann auf zwei verschiedene Arten durchgeführt werden:

  • Intervalltherapie: Dabei werden in regelmäßigen Zeitabständen  (1–2 Wochen) Injektionen vorgenommen. Diese können von medizinischem Personal in der Arztpraxis durchgeführt werden oder vom Patienten selbst. 

Diese Therapieform eignet sich am besten für Patienten mit leichten bis mittleren Funktionsstörungen und nur geringen Durchblutungsstörungen. 

  • Bedarfsgesteuerte Therapie: Hier wird ähnlich wie bei der Anwendung von Potenzpillen das Medikament kurz vor der geplanten sexuellen Aktivität angewendet. Alprostadil wird ca. 20 Minuten vorab vom Patienten selbst oder der Partnerin / dem Partner injiziert. 

Injektionstechnik 

Die korrekte Technik und Handhabung sind bei der SKAT entscheidend und sollten unter ärztlicher Anleitung erlernt werden. Grundsätzlich wird nach gründlicher Reinigung der Einstichstelle eine feine Nadel seitlich am Penis in die Schwellkörper eingestochen. Wichtig ist, die Spritze von oben in die Schwellkörper einzuführen. Injiziert man die Spritze von unten, besteht die Gefahr, die Harnröhre zu beschädigen. Anders als bei Insulin- oder Abnehmspritzen muss die Dosierung meist manuell erfolgen. Die Injektion kann über die gesamte Länge an jeder Stelle des Schwellkörpers erfolgen. Die Injektionsstelle sollten Patienten regelmäßig wechseln, um das Risiko für Gewebeschädigungen zu verringern.

Dosierung und Wirkdauer:

Ziel der Behandlung ist es, eine Erektion von 30–60 Minuten zu ermöglichen. Welche Dosis individuell wirksam und verträglich ist, hängt auch von der Art der Erektionsstörung ab und wird von der Ärztin / dem Arzt bestimmt. Empfohlen werden Dosierungen zwischen 5 und 20 Mikrogramm, wobei eine Höchstdosis von 40 Mikrogramm nicht überschritten werden sollte. Die Wirkung setzt in der Regel 5–20 Minuten nach der Injektion ein und hält ca. 30–60 Minuten an.

In der Regel wird mit einer schwächeren Dosis begonnen und beobachtet, ab welcher Dosis eine Wirkung zu spüren ist. Die niedrigste wirksame Dosis sollte dann beibehalten werden. Eine höhere Dosis zu spritzen, obwohl eine niedrigere Dosis bereits Wirkung zeigt, erhöht das Risiko für Folgeschäden und Nebenwirkungen.

Voraussetzungen für die Anwendung

Um die Anwendung sicher und wirksam durchführen zu können, müssen die Patienten ein paar Voraussetzungen erfüllen: 

  • Es muss eine organische Ursache (Durchblutungsstörungen) für die Erektionsprobleme vorliegen. 
  • Die Patienten müssen körperlich und mental in der Lage sein, sich selbst die Spritze sicher zu verabreichen. 
  • Die Patienten müssen diszipliniert zu regelmäßigen ärztlichen Kontrollen erscheinen
  • Im Notfall (z. B. schmerzhafte Dauererektion) sollte eine schnelle ärztliche Versorgung möglich sein. 

Bei Einschränkungen wie starkem Übergewicht, Sehbehinderung oder körperlicher Behinderung sollte mit der behandelnden Ärztin / dem behandelnden Arzt geklärt werden, inwiefern die Therapie sinnvoll durchgeführt werden kann. Alternativ kann z. B. die Spritze auch von der Partnerin / dem Partner gesetzt werden. 

Kontraindikationen 

Nicht geeignet ist SKAT für Patienten, 

  • die an schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Herzinsuffizienz leiden.
  • die mit der etwas aufwändigeren Anwendung überfordert sind.
  • die nicht die nötige Disziplin für regelmäßige Untersuchungen mitbringen.
  • die eine Blutgerinnungsstörung haben (laut EAU-Leitlinie3).

Nur bedingt geeignet ist SKAT für Männer, die blutverdünnende Medikamente (z. B. Cumarine) einnehmen. Sie können die Behandlung durchführen, sofern eine ausreichende Kompression nach der Injektion sichergestellt ist.

Risiken & Nebenwirkungen

Die Vorteile der Schwellkörper-Autoinjektions-Therapie mit Alprostadil werden für viele Anwender durch die möglichen Nebenwirkungen und Risiken aufgewogen. In der erwähnten Wirksamkeitsstudie2 zeigte sich, dass rund ein Viertel der Teilnehmer die Behandlung wieder abbrachen. Gründe waren unter anderem häufige Nebenwirkungen und Schwierigkeiten (Ängste) bei der Anwendung. 

Häufige Nebenwirkungen sind 

  • Schmerzen im Penis
  • Rötungen
  • Muskelkrämpfe
  • Peyronie-Krankheit (strang- oder flächenförmige Verhärtung des Penis)
  • Funktionsstörungen des Penis
  • Verlängerte Erektionsdauer
  • Blutergüsse an der Injektionsstelle
  • Kleinflächige Blutungen
  • Allgemeine Blutergüsse

Mögliche schwere Nebenwirkungen von SKAT können sein: 

  • Schwellkörperfibrosen: Die schwerwiegendste Komplikation der SKAT sind lokale oder den gesamten Schwellkörper betreffende Gewebeschädigungen (Fibrosen). Sie entstehen durch eine krankhafte Vermehrung von Bindegewebe, was zu einer Verhärtung und Vernarbung des betroffenen Gewebes führt. Fibrosen können die normale Funktion des betroffenen Organs beeinträchtigen. Besonders schwerwiegend ist es, wenn sich die Gewebeschädigung auf den gesamten Schwellkörper ausbreitet, da sich das Gewebe auch bei sofortiger Therapiepause nur in etwa der Hälfte der Fälle wieder erholt. Mögliche Ursachen sind wiederholte Mikroverletzungen durch die Nadelstiche, die Einlagerung kleiner Hämatome ins Gewebe, toxische Reaktionen durch Überdosierung. 
  • Priapismus (Dauererektion von mehr als 4 Stunden ). Bei der Therapie mit Alprostadil kommt es bei etwa 1 Prozent der Patienten zu einer Dauererektion. 
Information
So vermeidest Du Komplikationen bei der SKAT

Um das Risiko für schwerwiegende Nebenwirkungen zu minimieren, sind folgende Maßnahmen ratsam:

  • Maximal 2–3 Injektionen pro Woche, unabhängig vom Wirkstoff.
  • Maximal 1 Injektion am Tag.
  • Regelmäßige ärztliche Kontrolluntersuchungen sind zwingend.

Verfügbarkeit und Kosten 

Die Medikamente für die Schwellkörper-Autoinjektions-Therapie sind rezeptpflichtig und nur nach ärztlicher Untersuchung und Einweisung erhältlich. Die Kosten werden von den Kassen nur übernommen, wenn die Behandlung aus ärztlicher Sicht notwendig ist (medizinische Indikation), z. B. nach einer Prostata-Operation. 

In allen anderen Fällen gelten Potenzmittel als Lifestyle-Medikamente, die von den gesetzlichen Kassen nicht erstattet werden. Bei privaten Krankenkassen ist eine mögliche Erstattung abhängig von den Regelungen der jeweiligen Kassen und den gebuchten Tarifen. Betroffene sollten sich in diesem Fall bei Ihrer Krankenkasse vor der Behandlung erkundigen.

Häufige Fragen
Tut eine Penisspritze weh?

Die Injektion kann ein kurzes Stechen verursachen, wird aber von den meisten Männern als erträglich empfunden.

Wie oft darf ich eine SKAT-Injektion anwenden?

Abhängig von der ärztlichen Verschreibung sollte Alprosatid maximal 2–3 Mal pro Woche angewendet werden. Um das Risiko für Nebenwirkungen und Folgeschäden (z. B. Fibrosen) zu vermeiden, sollte auch nur eine Spritze am Tag gesetzt werden.

Kann man SKAT-Spritzen rezeptfrei kaufen?

Die Medikamente für die SKAT-Spritzen sind rezeptpflichtig und nur nach ärztlicher Untersuchung erhältlich. Auch sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen bei dieser Behandlungsmethode zwingend erforderlich.

Was ist der Unterschied zwischen SKAT und Hyaluron-Spritzen?

SKAT-Spritzen wurden zur Behandlung von Potenzproblemen entwickelt. Medikamente wie Alprostadil verbessern die Durchblutung und erzeugen so eine Erektion. Hyaluron-Spritzen polstern lediglich das Gewebe auf und vergrößern die entsprechenden Körperteile. Hyaluron-Spritzen in den Penis dienen also nur der Penisvergrößerung. Sie haben nur eine optische, keine medizinische Wirkung.

Gibt es Alternativen zur SKAT-Methode?

Das in den SKAT-Spritzen enthaltene Medikament Alprostadil ist auch als Harnröhrenstäbchen (MUSE-Therapie) oder als Creme zum Auftragen auf die Penisspitze erhältlich. Alternativen zu SKAT sind – wenn sie für die persönliche Situation geeignet sind – auch Potenzmittel in Tablettenform (PDE-5-Hemmer).

Was ist der Unterschied zwischen der SKAT- und der MUSE-Therapie?

Bei der SKAT wird der Wirkstoff mit einer Spritze in die Schwellkörper des Penis injiziert. Bei der MUSE-Therapie wird das Medikament über ein Wirkstoffstäbchen, das in die Harnröhre eingeführt wird, verabreicht.

Kann ich Viagra® ohne Rezept kaufen?

Nein, Viagra® kaufen ohne Rezept ist nicht erlaubt. Da es sich um ein rezeptpflichtiges Potenzmittel handelt, ist der Erwerb nur mit einem gültigen ärztlichen Rezept möglich. Dies dient Ihrer Sicherheit, da eine medizinische Beratung wichtig ist, um mögliche Risiken und Wechselwirkungen auszuschließen.

Kann man Sildenafil legal online kaufen?

Ja, Sildenafil kaufen ist online möglich. Allerdings handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Medikament. Das bedeutet, dass Du ein gültiges ärztliches Rezept benötigst, um Sildenafil legal zu erwerben. Ohne Rezept ist der Verkauf nicht erlaubt.

Quellenangaben
Links
  1. Duncan, C., Omran, G. J., Teh, J., Davis, N. F., Bolton, D. M., & Lawrentschuk, N. (2019). Erectile dysfunction: a global review of intracavernosal injectables. World Journal of Urology, 37(6), 1007–1014. https://doi.org/10.1007/s00345-019-02727-5
  2. Linet, O. I., & Ogrinc, F. G. (1996). Efficacy and Safety of Intracavernosal Alprostadil in Men with Erectile Dysfunction. New England Journal of Medicine, 334(14), 873–877. https://doi.org/10.1056/nejm199604043341401
  3. EAU Guidelines on Sexual and Reproductive Health - UROWeb. (n.d.). https://uroweb.org/guidelines/sexual-and-reproductive-health
  4. Soave, A., & Kliesch, S. (2022, September 11). Störungen der Erektion, Kohabitation und Ejakulation. springermedizin.de. https://www.springermedizin.de/emedpedia/detail/andrologie/stoerungen-der-erektion-kohabitation-und-ejakulation?epediaDoi=10.1007%2F978-3-662-61904-9_30
  5. Duncan, C., Omran, G. J., Teh, J., Davis, N. F., Bolton, D. M., & Lawrentschuk, N. (2019). Erectile dysfunction: a global review of intracavernosal injectables. World Journal of Urology, 37(6), 1007–1014. https://doi.org/10.1007/s00345-019-02727-5
  6. Coombs, P. G., Heck, M., Guhring, P., Narus, J., & Mulhall, J. P. (2012). A review of outcomes of an intracavernosal injection therapy programme. BJU International, 110(11), 1787–1791. https://doi.org/10.1111/j.1464-410x.2012.11080.x
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