Mann kämmt sich die Haare mit der MySpring MyBrush.

Haarausfall Symptome

Erste Anzeichen von Haarausfall erkennen!

Haarausfall kann sich durch Symptome ankündigen, bevor Du den Haarverlust optisch wahrnehmen kannst. Eine frühe Erkennung ermöglicht direktes Einschreiten und damit gute Behandlungsprognosen.

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Dr. med. Johannes von Büren
Medical Director Wellster Healthtech
Medizinisch geprüft von Dr. Johannes von Büren

Letzte Änderung: 16.02.2024

Das Wichtigste in Kürze

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    Erste Anzeichen von Haarausfall können Juckreiz, Schuppen und übermäßige Talgproduktion auf der Kopfhaut aber auch eine Veränderung der Fingernägel sein.

    Ist Haarausfall ein Symptom einer Erkrankung, muss diese zuerst behandelt werden.

    Bei ersten Symptomen von Haarausfall bieten sich pflanzliche Mittel an.

      Prof. Dr. med. Dietrich Abeck. - apl. Professor für das Fachgebiet Dermatologie und Allergologie an der Technischen Universität München
      Prof. Dr. med. Dietrich Abeck

      Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten - Allergologie - Konsiliararzt, Hautzentrum Nymphenburg,
      apl. Professor der Technischen Universität München

      "Krankhafter Haarausfall kommt selten allein, sondern kann von den vielfältigsten Symptomen begleitet werden: von einem Jucken, Kratzen und Schuppenbildung bis hin zu offenen Wunden, Schwellungen und Vernarbungen. Wenn sich hinter dem Haarausfall eine organische Erkrankung verbirgt, können noch weitere diffuse Anzeichen auftreten. Die Symptome stellen wichtige Hinweise zur Diagnosestellung und Wahl der Behandlungsmethode dar."

      Die ersten Anzeichen von Haarausfall

      Jeder Mensch verliert täglich Haare. Deshalb ist es schwierig, die Grenze zwischen dem natürlichen Verlauf des Haarzyklus und krankhaftem Haarausfall zu ziehen. Aufschlussreich können hier bestimmte Anzeichen sein, die mit Haarausfall einhergehen.

      Die M-Form am Haaransatz.

      Bei Männern, die unter genetisch bedingtem Haarausfall leiden, lässt sich schon in frühen Stadien eine M-Form am Haaransatz erkennen. Diese deutet bereits auf zukünftige Geheimratsecken hin.

      Übermäßige Talgproduktion.

      Wenn zu viel Talg produziert wird, verstopfen die Haarfollikel und die Haare können nicht mehr wachsen. Zusätzlich kann es durch den übermäßigen Talg zu Entzündungen der Haarfollikel kommen, wodurch zunehmend Haare ausfallen.

      Starker Juckreiz.

      Wenn die Kopfhaut juckt, deutet das meistens auf eine schlechte Nährstoffversorgung hin. Diese Unterversorgung betrifft meist auch die Haarfollikel, welche wichtig für die Gesundheit und das Wachstum der Haare sind.

      Veränderung der Nägel.

      Die Nägel bestehen - wie unsere Haare - aus Keratin. Dementsprechend könnte eine Veränderung der Nagelstruktur auch auf eine der Haare hindeuten. Schuld ist hier ebenfalls ein Mangel in der Versorgung an Nährstoffen wie Biotin, Eisen oder Zink.

      Schuppen.

      In den meisten Fällen sind die Schuppen harmlos, werden aber als unästhetisch wahrgenommen. Hier können Anti-Schuppen-Shampoos helfen. Schuppen können aber auch Hinweis auf eine Erkrankung wie Schuppenflechte oder Neurodermitis sein.

      Lockiges Haar im Nacken.

      Wenn Du plötzlich feine, lockige Härchen im Nackenbereich entdeckst, wo früher keine oder nur glatte Haare waren, deutet dies auf Haarausfall hin.

      Haarausfall als Symptom für Krankheiten

      Haarausfall kann auch selbst ein Symptom sein und aufgrund einer zugrundeliegenden Krankheit auftreten. Deswegen ist es immer wichtig, auch die Ursachen von Haarausfall zu ergründen. Stecken Erkrankungen hinter der Haarausfall, sollte zunächst die Erkrankung behandelt werden.

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      Folgende Erkrankungen können Haarausfall auslösen

      Autoimmunerkrankungen: Wenn der eigene Körper die Haarwurzeln plötzlich als Fremdkörper wahrnimmt, können sie sich entzünden und fleckenweise ausfallen (siehe auch: kreisrunder Haarausfall)

      Erkrankungen der Schilddrüse: hormonelle Schwankungen aufgrund einer Schilddrüsenstörung können Haarausfall auslösen.

      Infektionskrankheiten: z.B. Herpes, Scharlach oder Typhus

      Erkrankungen der Kopfhaut: z.B. Pilzerkrankungen, Tumore an der Haut, Ekzeme oder Schuppenflechte

      Chronische Darmerkrankungen, die die Aufnahme von Nährstoffen wie Eisen erschweren und es infolge eines Eisenmangels zu Haarausfall kommt

      Aber keine Sorge: Nicht jeder Haarausfall hat einen Krankheitswert! Dass wir Haare (täglich bis zu 100!) verlieren, ist ganz natürlich: Schließlich erneuert sich unsere Haarpracht andauernd und für jedes ausgefallene Haar wächst normalerweise ein neues nach. Auch bei stärkerem Haarausfall handelt es sich häufig um einen natürlichen Prozess, der mit dem Altern einhergeht oder sich durch eine stressreiche Lebensphase erklären lässt und vorübergehender Natur ist.

      Therapiemöglichkeiten

      Haarausfall ist zum Glück gut behandelbar. Je nach Form lässt sich zwar verlorenes Haar nicht immer wieder herstellen, zumindest lässt sich aber der Ausfall reduzieren. Die Möglichkeiten hierfür sind zahlreich. So kann bspw. die Änderung des Lebensstils dazu beitragen, den Haarausfall zu bremsen. Außerdem helfen rezeptfreie oder rezeptpflichtige Medikamente wie Minoxidil oder Finasterid, den Haarausfall zu bremsen und neuen Wachstum anzuregen.

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